DrunkenSheep
24.03.2011, 09:10
B00016BYC6
Regie Charles Crichton
mit: John Cleese, Jamie Lee Curtis, Kevin Kline, Michael Palin
Originaltitel: A Fish Called Wanda
IMDB link (http://www.imdb.com/title/tt0095159/)
Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=AVL4XmHyM54
Story:
Wanda, Otto, George und Ken rauben zusammen einen Juwelier aus. Danach geht jedoch alles schief, George landet im Knast. Vorher hatte er jedoch die Beute in Sicherheit gebracht. Wanda und Otto machen sich daran, ihren Aufenthaltsort herauszufinden, indem sich Wanda an Georges Anwalt Archie heranmacht. Gleichzeitig versucht Ken, die Hauptzeugin der Anklage zu beseitigen...
Kritik:
Was kann schon schiefgehen, wenn ein latent cholerischer Gauner, seine linguphile "Schwester", ihr wohlhabender Lover und ein tierliebender Killer mit Sprachfehler beschließen, den örtlichen Juwelier um ein paar Steinchen zu erleichtern? Zuerst nicht viel, danach umso mehr. Die Gaunerkomödie ist storytechnisch vielleicht nicht innovativ, entwickelt sich aber schnell zu einem von Situationskomik und schwarzem Humor geprägten Spielchen um 13 Millionen Pfund, bei dem jede Seite einen Trumpf in der Hand hat, aber irgendwann niemandem mehr vertrauen will. Es geht nicht ohne die anderen, mit ihnen will man aber auch nicht so richtig, also sind Konflikte vorprogrammiert. Diese Konstellation führt zu zahlreichen witzigen Momenten, die vor allem auf die skurilen Charaktere aufbauen.
Beim Humor merkt man, dass John Cleese für das Drehbuch verantwortlich zeichnet. Der Mix aus Slapstick, schwarzem Humor und Wortspielen erinnret an die Monty Python Klassiker, ohne sie zu stark nachzuahmen. Die kulturelle Differenz zwischen Amerika und England sorgt zusätzlich für spaßiges Konfliktpotential, inklusive der obligatorischen WW II-Deutschlandreferenz.
Ich habe den Film im OT geschaut, ob der Witz auch auf deutsch funktioniert kann ich deshalb nicht sagen. Die OT-Spur ist aber nicht allzu schwer zu verstehen.
Getragen wird das ganze von der Schauspielerriege. Allen voran Kevin Kline und mit etwas Abstand Michael Palin füllen ihre Rollen als philosophischer aber leicht reizbarer Gauner bzw. als fischvernarrter Stotterer super aus und Kline hat zurecht dafür den Oscar gewonnen.
Fazit:
Eine rundum gelungene britische Gaunerkomödie mit einem super aufgelegten Kevin Kline. Wer den Humor der Monty Python-Filme mag und ihn auch in abgeschwächter Form noch lustig findet, der kommt um "Ein Fisch names Wanda" nicht herum.
Von mir gibt's 9/10 Fish 'n' Chips
besondere Information zum Medium:
Die (oben verlinkte) Einzeldiscversion mit der ISBN 4045167003347 (http://www.ofdb.de/view.php?page=fassung&fid=2241&vid=46814) hat kein anamorphes Bild, d.h. die schwarzen Balken oben und unten sind fest eincodiert. Man muss auf einem 16:9-TV also für ein richtiges Seitenverhältnis auf 4:3 umstellen, wodurch man schwarzen Balken links und rechts erhält. Tut man das nicht, hat man ein plattgedrücktes Bild.
Regie Charles Crichton
mit: John Cleese, Jamie Lee Curtis, Kevin Kline, Michael Palin
Originaltitel: A Fish Called Wanda
IMDB link (http://www.imdb.com/title/tt0095159/)
Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=AVL4XmHyM54
Story:
Wanda, Otto, George und Ken rauben zusammen einen Juwelier aus. Danach geht jedoch alles schief, George landet im Knast. Vorher hatte er jedoch die Beute in Sicherheit gebracht. Wanda und Otto machen sich daran, ihren Aufenthaltsort herauszufinden, indem sich Wanda an Georges Anwalt Archie heranmacht. Gleichzeitig versucht Ken, die Hauptzeugin der Anklage zu beseitigen...
Kritik:
Was kann schon schiefgehen, wenn ein latent cholerischer Gauner, seine linguphile "Schwester", ihr wohlhabender Lover und ein tierliebender Killer mit Sprachfehler beschließen, den örtlichen Juwelier um ein paar Steinchen zu erleichtern? Zuerst nicht viel, danach umso mehr. Die Gaunerkomödie ist storytechnisch vielleicht nicht innovativ, entwickelt sich aber schnell zu einem von Situationskomik und schwarzem Humor geprägten Spielchen um 13 Millionen Pfund, bei dem jede Seite einen Trumpf in der Hand hat, aber irgendwann niemandem mehr vertrauen will. Es geht nicht ohne die anderen, mit ihnen will man aber auch nicht so richtig, also sind Konflikte vorprogrammiert. Diese Konstellation führt zu zahlreichen witzigen Momenten, die vor allem auf die skurilen Charaktere aufbauen.
Beim Humor merkt man, dass John Cleese für das Drehbuch verantwortlich zeichnet. Der Mix aus Slapstick, schwarzem Humor und Wortspielen erinnret an die Monty Python Klassiker, ohne sie zu stark nachzuahmen. Die kulturelle Differenz zwischen Amerika und England sorgt zusätzlich für spaßiges Konfliktpotential, inklusive der obligatorischen WW II-Deutschlandreferenz.
Ich habe den Film im OT geschaut, ob der Witz auch auf deutsch funktioniert kann ich deshalb nicht sagen. Die OT-Spur ist aber nicht allzu schwer zu verstehen.
Getragen wird das ganze von der Schauspielerriege. Allen voran Kevin Kline und mit etwas Abstand Michael Palin füllen ihre Rollen als philosophischer aber leicht reizbarer Gauner bzw. als fischvernarrter Stotterer super aus und Kline hat zurecht dafür den Oscar gewonnen.
Fazit:
Eine rundum gelungene britische Gaunerkomödie mit einem super aufgelegten Kevin Kline. Wer den Humor der Monty Python-Filme mag und ihn auch in abgeschwächter Form noch lustig findet, der kommt um "Ein Fisch names Wanda" nicht herum.
Von mir gibt's 9/10 Fish 'n' Chips
besondere Information zum Medium:
Die (oben verlinkte) Einzeldiscversion mit der ISBN 4045167003347 (http://www.ofdb.de/view.php?page=fassung&fid=2241&vid=46814) hat kein anamorphes Bild, d.h. die schwarzen Balken oben und unten sind fest eincodiert. Man muss auf einem 16:9-TV also für ein richtiges Seitenverhältnis auf 4:3 umstellen, wodurch man schwarzen Balken links und rechts erhält. Tut man das nicht, hat man ein plattgedrücktes Bild.