SaintHuck
21.03.2011, 13:32
B003GHM7B4
Regie: Matthew Vaughn
Mit: Aaron Johnson, Nicholas Cage
IMDB (http://www.imdb.de/title/tt1250777/)
Dave Lizewski ist eines dieser typischen Mauerblümchen. Von den Mitschülern verachtet und gehänselt, von den Mädels nicht wahrgenommen und immer wieder Opfer von Jugendlichen, die mal wieder Geld und Handy abziehen wollen. Als der er eines Tages mit seinen Loser-Kumpels im Comicladen abhängt philosophiert darüber, warum es Superhelden nur im Comic und nicht im wirklichen Leben gibt. Von den Gedanken angetrieben bestellt er sich im Internet einen Neoprenanzug und will fortan als „Kick-Ass“ den Ganoven das Leben schwer machen. Doch schon bei seinem ersten Einsatz wird er von 2 Kleingangstern heftigst vermöbelt. Als er wieder aus dem Krankenhaus entlassen wird, lässt er sich jedoch nicht unterkriegen, nur um beim nächsten Einsatz wieder aufs heftigste verdroschen zu werden. Nur wird diesmal sein selbstloser Einsatz gefilmt und möchte gern Superheld Kick-Ass dadurch zum Internetstar. Bei seiner nächsten Aktion bringt er sich schon wieder in Schwierigkeiten. Gerät er doch zwischen die Fronten in einem Rachefeldzug, den Big Daddy mit seiner Tochter Hit Girl gegen einen lokalen Drogenboss führt.
„Kick-Ass“, von Matthew Vaughn in Szene gesetzt, ist ein Tritt in den Arsch der klassischen Superhelden Comics. Völlig respektlos und sich selbst keine Sekunde ernst nehmend werden hier eine ganze Menge klassischer Superheldencomics durch den Kakao gezogen. Die Figur Dave Lizewski orientiert sich ganz klar an Peter Parker bevor er von der Spinne gebissen wurde. Nicht nur das dave das gleiche Mauerblümchen ist, nein er wohnt sogar im gleichen Haus wie Peter mit Tante May. Big Daddy ist eine Mischung aus Batman und dem Punisher und Hit Girl ist eine Kinderversion der Braut aus „Kill Bill“. Dabei geht es im ganzen Film recht heftig zu Sache: Vor allem die brutale Gewalt und die derben Sprüche Hit Girls konterkarieren ihr Erscheinungsbild als niedliches Mädchen. Sie ist es auch, die bei allen taten mutig und entschlossen voranschreitet, während Kick-Ass zwar mutig aber völlig überfordert von einem Desaster zum nächsten torkelt. Schauspielerisch sind hier keine Höchstleistungen zu erwarten. Aaron Johnson in der Hauptrolle ist nicht übel. Nicholas Cage als Big Daddy macht eigentlich das was er immer macht, ohne zu brillieren.
Vor allem der derbe, und groteske Humor, der der ganzen Parodie die Krone aufsetzt macht den Film sehenswert. Leider ist aber auch die Abnutzung recht groß. Im Kino war noch der Überraschungseffekt groß. Jetzt, beim 2ten schauen, wo man weiß wo die Reise hingeht, hat der Film schon ein wenig nachgelassen. Bedingungslos empfehlen kann man „Kick-Ass“ all denen, die sich im Superheldenuniversum ein wenig auskennen und derben Humor a la Rodriguez und Tarantino nicht verachten.
7/10
Man darf auf den für 2012 angekündigten 2. Teil "Kick-Ass 2: Balls to the Wall" gespannt sein
Regie: Matthew Vaughn
Mit: Aaron Johnson, Nicholas Cage
IMDB (http://www.imdb.de/title/tt1250777/)
Dave Lizewski ist eines dieser typischen Mauerblümchen. Von den Mitschülern verachtet und gehänselt, von den Mädels nicht wahrgenommen und immer wieder Opfer von Jugendlichen, die mal wieder Geld und Handy abziehen wollen. Als der er eines Tages mit seinen Loser-Kumpels im Comicladen abhängt philosophiert darüber, warum es Superhelden nur im Comic und nicht im wirklichen Leben gibt. Von den Gedanken angetrieben bestellt er sich im Internet einen Neoprenanzug und will fortan als „Kick-Ass“ den Ganoven das Leben schwer machen. Doch schon bei seinem ersten Einsatz wird er von 2 Kleingangstern heftigst vermöbelt. Als er wieder aus dem Krankenhaus entlassen wird, lässt er sich jedoch nicht unterkriegen, nur um beim nächsten Einsatz wieder aufs heftigste verdroschen zu werden. Nur wird diesmal sein selbstloser Einsatz gefilmt und möchte gern Superheld Kick-Ass dadurch zum Internetstar. Bei seiner nächsten Aktion bringt er sich schon wieder in Schwierigkeiten. Gerät er doch zwischen die Fronten in einem Rachefeldzug, den Big Daddy mit seiner Tochter Hit Girl gegen einen lokalen Drogenboss führt.
„Kick-Ass“, von Matthew Vaughn in Szene gesetzt, ist ein Tritt in den Arsch der klassischen Superhelden Comics. Völlig respektlos und sich selbst keine Sekunde ernst nehmend werden hier eine ganze Menge klassischer Superheldencomics durch den Kakao gezogen. Die Figur Dave Lizewski orientiert sich ganz klar an Peter Parker bevor er von der Spinne gebissen wurde. Nicht nur das dave das gleiche Mauerblümchen ist, nein er wohnt sogar im gleichen Haus wie Peter mit Tante May. Big Daddy ist eine Mischung aus Batman und dem Punisher und Hit Girl ist eine Kinderversion der Braut aus „Kill Bill“. Dabei geht es im ganzen Film recht heftig zu Sache: Vor allem die brutale Gewalt und die derben Sprüche Hit Girls konterkarieren ihr Erscheinungsbild als niedliches Mädchen. Sie ist es auch, die bei allen taten mutig und entschlossen voranschreitet, während Kick-Ass zwar mutig aber völlig überfordert von einem Desaster zum nächsten torkelt. Schauspielerisch sind hier keine Höchstleistungen zu erwarten. Aaron Johnson in der Hauptrolle ist nicht übel. Nicholas Cage als Big Daddy macht eigentlich das was er immer macht, ohne zu brillieren.
Vor allem der derbe, und groteske Humor, der der ganzen Parodie die Krone aufsetzt macht den Film sehenswert. Leider ist aber auch die Abnutzung recht groß. Im Kino war noch der Überraschungseffekt groß. Jetzt, beim 2ten schauen, wo man weiß wo die Reise hingeht, hat der Film schon ein wenig nachgelassen. Bedingungslos empfehlen kann man „Kick-Ass“ all denen, die sich im Superheldenuniversum ein wenig auskennen und derben Humor a la Rodriguez und Tarantino nicht verachten.
7/10
Man darf auf den für 2012 angekündigten 2. Teil "Kick-Ass 2: Balls to the Wall" gespannt sein