Erfahrungen mit mobilen USB-Akkus

[DrunkenSheep]

Alohahey zusammen,

Im Urlaub hab ich's gemerkt, wenn GPS, Datenverbinbungen und Kartenapp dauerhaft läuft, dann ist der Smartphoneakku irgendwann leer. Ein Zweitakku wäre möglich, allerdings habe ich mir der anderen Geräte wegen (mp3-Player, eBook, schlimmstenfalls auch Kamera und Netbook) auch die mobilen Akkus mal angeschaut. Anker und Easyacc scheinen da Marktführer zu sein und recht ähnliche Produkte zu bauen. Gibt es da oder bei anderen Anbietern Modelle, die irgendwelche Killer-Features haben?

Und im Hinblick auf das Netbook, das einen normalen Stromstecker hat: Gibt es Adapter, mit denen man das auch aus einem USB-Anschluss laden könnte? Der Netbook-Akku hat 7800 mAh, bei einem 12000 mAh oder größeren Modell ginge sich also mindestens eine Ladung aus.
Nachtrag: Bei dem Netbook-Netzteil (http://www.ipc-computer.de/notebook-ersatzteile/acer/aspire-one-serie/one-725-serie/netzteil-2) kann man den EU-Stecker auch abnehmen. Gibt es dafür "USB-Stecker"?

[BergH]

tach auch !

Die Angaben 12000 beziehen sich auf den Akku.
Du mußt rechnen 12.000 / 5V*3,7 - Verluste in der Schaltung, dann hast Du die Nettoleitung, die Du da rausbekommst.

Beispiel mein 2600 mAH Anker läd eien 2000 er Akku im Handy gerade mal so auf. (2600/5*3,7 = 1924 mAH Verluste noch nicht abgezogen)
Also hier gilt viel (mAH) hilft viel,
aber nicht soviel wie draufsteht. :lol:

Das Netbook braucht wahrscheinlich 11,x oder 18 Volt. Edith sagt im Link stehen 19 Volt.
Das aus einer USB Buchse zur Verfügung zu stellen drück die verfügbaren(milli) Ampere so runter,
daß Du damit nicht froh wirst. Z.B mein Tablet läd auch am einer USB Buchse allerdings braucht es dann ein paar Tage.
Es gibt Step Up Schaltungen dafür aber DC niedrig auf DC hoch (Volt) gibt imho einen sehr schlechten Wirekungsgrad.
Führende Besserwisser mögen mich da korrgieren.

Es gibt allerdings auch USB Akkus , die bis zu 2 A an der Buchse rausjagen können.
Aber das eben nur mit 5 Volt.
Da aber jeder Hersteller die Pinbelegung anders macht ist es Glück bzw. genaue Gerätebezeichnung, odb da geht , oder nicht.
IPAD 4 wenn es dabi steht geht, aber nicht Samsung Tab usw.



Edit sagt :
http://www.amazon.de/Spannung-10-32v-Converter-Step-Up-Adjustable/dp/B00HV43UOG/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1405514032&sr=8-2&keywords=Step-Up+schaltung

Ob Du damit glücklicjh wirst ?
Die Akkuleitung, die Du hiefür brauchst ist SIGNIFIKANT.
Eine Autobatterie , um den Laptop einmal halb aufzuladen. (Das ist übertrieben aber nicht weit weg von der Wahrheit)

[fireball]

Oweiowei, da werden die Einheiten ja mal wieder lustig durcheinandergeworfen... :D

Du mußt rechnen 12.000 / 5V*3,7 - Verluste in der Schaltung, dann hast Du die Nettoleitung, die Du da rausbekommst.

Nicht pauschalisieren - das hängt von den verbauten Akkus ab und muss dem Datenblatt entnommen werden. Konsequenter- und korrekterweise geben einige Hersteller die Energiedichte des Akkus an. (Lustigerweise besteht das selbe "Problem" bei den Handys am anderen Ende auch wieder, wenn hier ein 3,7V-Akku verbaut ist und in der Powerbank auch, hebt sich der Effekt von den Wandlerverlusten abgesehen wieder auf - schätzungsweise liegen wir bei ca. 80%-90% Wirkungsgrad, evtl. ein bisschen drüber mit den beiden Wandlerstufen).

Notebook laden würde ich allerdings auch nicht empfehlen... Besorg die für lange Standzeiten lieber Zusatzakkus - ich hab mein Dell Notebook mit Zusatzakku zum Drunterschnallen versehen (kommt an den Anschluss der Dockingstation) und hab damit ca. 11 Stunden Laufzeit. Kostet zwar etwas Gewicht, ist aber die praktikablere Lösung.


Nebenbei: passend zum Thema am Wochenende bekommen:

http://www.amazon.de/gp/product/B00H9BEC8E/ref=oh_aui_detailpage_o02_s00?ie=UTF8&psc=1

Meinen Handyakku vom OnePlus One (3100mAh) habe ich erstaunlicherweise wirklich 3 mal vollbekommen. Und ja, das Teil wirkt auf den ersten Blick vielleicht mit seinen 37Wh etwas schwachbrüstig, für die geforderten Aufgaben, in erster Linie als Lademöglichkeit für Kamera-Akkus wenn man mal wieder auf irgendwelchen Veranstaltungen ist, wo man nicht ohne weiteres an Strom dran kann, optimal - langt für 6000 Bilder - und passt unauffällig in den Rucksack mit rein ;)

[BergH]

tach auch !

Da hat der Herr Fireball teilweise recht.

es müßte heißen:
12.000 mAH / 5 V * 3,7 V .
Wenn der Akku (bei 3,7 Volt) mit 12.000 AH angegeben ist bringt er bei 5 Volt eben weniger.
In Watt ist es dann dasselbe.
Natürlich wird es dann auf 3,7 V runtergespannt wieder mehr .
Ich befürchte, dass die meisten Teile bei 2 Mal konvertieren mehr Verlust haben, als Herr Fireball annimmt.

Der Handy Akku ist meisten nie ganz leer und wird meistens nie ganz voll,
die Handyhersteller machen das absichtlich, damit die Akkus wenigstens bis nach der Garantiezeit halten.
Bei Android-Hilfe gibt es dazu einen ellelange Artikel.

Ich habe mir ein paar Lade und Entladeschaltungen aus China besorgt,
um mit LION Akkus rumzuspielen. Die werden ziemlich warm = haben ordentlich Verlustleistung.

Mein Fazit nach ~6 Akku-USB-Powerpacks:
Es gilt viel (mAH) hilft viel,
aber nicht soviel wie draufsteht. :lol:

[fireball]

Natürlich war der Handyakku nie knalleleer, das stimmt wohl, der vom Powerpack allerdings auch nicht - ist bei LiPo auch nicht anzuraten, weil dann ist er kaputt - dementsprechend sind ja auch die Schutzschaltungen ausgelegt.

[DrunkenSheep]

Nebenbei: passend zum Thema am Wochenende bekommen:

http://www.amazon.de/gp/product/B00H...?ie=UTF8&psc=1


Das Ding liegt auch schon in meinem Amazon-Warenkorb. Bis auf ein LED-Taschenlämpchen oder einen dritten USB-Port bieten andere Hersteller auch nichts anderes, oder?

10.000 mAh dürften mir auch locker reichen. Hauptsächlich brauche ich es wie gesagt für das Smartphone. Meine 40D kann ich eh nicht über USB laden, habe da aber sowieso zwei Akkus.

Das Netbook hat bisher auch immer lange genug gehalten. Gibt es aber für den Notfall EU-Stecker - USB - Adapter, mit dem man das normale Netzteil an den Akku anschließen könnte, oder ist das technisch gar nicht möglich?

[fireball]

5V auf 230V wäre mir jetzt nichts bewusst um ehrlich zu sein (12V fürs Auto auf 230V gibts ja hinreichend), aber wie BergH schon anmerkte, macht das bei den möglichen Strömen auch keinen Sinn. Die maximal 2A an 5V vom USB sind 10W, das ist selbst ohne Verluste durch die Schaltregler mehr, als die CPU sich reintut.

[BergH]

tach auch !

fireball
Du meinst weniger, als die CPU braucht, oder ?

Bei den Handy-Akkus wird noch mher gelogen / weniger geladen, als gehen würde um die Lebenssdauer zu erhöhen.
Bei E-Auto akkus macht man das beim Mitsubishi IMIEV ebenso. Da wird zwischen 30 und 85 % geblieben, so dass man 5 Jahre Garantie auf den Akku geben kann.

Adapterstecker Schuko in Auslandsdosen gibt es von ganz billich und lebensgefährlich bis ganz teuer und manchmal sicher.

Sinnvoll wäre imho nur wenn Du ein paar LION/LIPO Akkus nimmst und die mit einer schaltung wie oben auf 19 Volt einstellst.
Ist aber gebastel und ohne vernünftige Ladeschaltung mit Balencer bei mehr als einem akku in reige /Serie nicht ungefährlich.

[fireball]

Äh ja, natürlich weniger, sorry.

Prinzipiell bekommt man das auch mit einem einzelnen Akku hin, das limitierende ist nicht der Akku sondern die eingesetzten Wandler für die USB Ausgänge. Heutzutage übliche LiPos schaffen problemlos Entladeraten von von 40C dauerhaft, das wären bei einem 10Ah Akku 400A, also problemlos jenseits der 130W. Nur wäre das Teil dann auch in der Tat umgehend leer.

Die Variante mit Akkus aus dem Modellbausegment ist auch nicht schlecht, aber auch nicht so ohne weiteres nutzbar. Also einfach Akku ans Laptop ist nicht aufgrund der Entladecharakteristik von LiPo Akkus. Möglich wäre vielleicht ein 3zeller oder 4zeller mit angeklöppeltem Ladeadapter fürs Auto. Letzten Endes aber auch wieder üble bastelei, da sind Zusatzakkus fürs Laptop doch wohl wieder die sinnigere Variante ;)

[DrunkenSheep]

Ist aber gebastel und ohne vernünftige Ladeschaltung mit Balencer bei mehr als einem akku in reige /Serie nicht ungefährlich.
streiche "ohne vernünftig Ladeschaltung mit Balencer bei mehr als einem akku in reige /Serie", schreibe "mit deinem physikalischen Verständnis" :D

Ich werde zu dem EasyAcc mit 10.000 mAh greifen. Selbst mit den ganzen rechnerischen Abzügen dürfte der ja dann für 4 Ladungen des 1.500 mAh-Smartphoneakkus reichen. Für das Netbook gibt es dann irgendwann mal einen Zweitakku.

[BergH]

tach auch !

So schwer ist das nun auch wieder nicht.
1 Akku (LIPO) 3,7 Volt Nennspannung 4 Akkus in Serie = 4*3,7 Volt ~ das was eine Autobatterie hat.
Draus kann man dann mit einem Teil fürs Auto 22Volt erzeugen.
Das Laden dieser Akkus ist schwierig ,
weil die empfindlicher sind als eine Jungfrau und wenn man was falsch macht gehen sie hoch. (wie eine ähhhh lassen wir das)

Moderne Modelbau / E Bike - Ladegeräte können damit umgehen und Balancen die einzelen Akkus aus.
Heißt jeder bekommt genau sovioel Spannung und Strom , wie er verträgt.
Oder aber das Ladegerät ist dumm wie Brot , aber der Akku hat einen schlaue schutzschaltung (So wie bei meinem Pedelec Nachrüstsatz).
Da ist die Balancer schaltung im Akku eingebaut.

[fireball]

Tja, und genau die 3,7V sind halt das Problem, die stimmen nämlich nicht.

Die 3,7 sind die Nennspannung des Akkus. Ein voller Lipo hat 4,2V, einer kurz vor Entladungsende (Restkapzität ca. 15%, tiefer entladen ist böse, Akku kaputt) ca. 3,3V.

Deswegen bin ich auch nicht so wirklich sicher, ob die Lösung mit dem Autolader so stressfrei funktioniert - wohlwissend dass die Spannungen im Auto auch schwanken, aber in überschaubaren Grenzen.

Die Modellbaulader laden übrigens die Zellen nicht einzeln, sondern gleichen die Zellen in der Spannungslage einander an durch fließen lassen von Ausgleichsströmen (genaugenommen werden Zellen mit mehr Spannung einfach entladen), geladen wird immer das gesamte Akkupack über Gesamtstrom.

[BergH]

Das nennt man Balancen , oder ? :evil:

[Domer]

Si.

[BergH]

Natürlich war der Handyakku nie knalleleer, das stimmt wohl, der vom Powerpack allerdings auch nicht - ist bei LiPo auch nicht anzuraten, weil dann ist er kaputt - dementsprechend sind ja auch die Schutzschaltungen ausgelegt.

Ich meinte das etwas anders.
Bei Handys und bei Autos wird zur Lebensdauerverlängerung auf Kapazität verzichtet:


Der Energieinhalt (gespeicherte Arbeit) des Li-Akku beträgt 16 kWh (Nennkapazität). Zugunsten der Lebensdauer ist durch das Batteriemanagementsystem (BMS) die Nutzung auf 70 bis 80 % der Nennkapazität (11-13 kWh) beschränkt.



Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mitsubishi_i-MiEV

[fireball]

Nein, du meinst das selbe.

[BergH]

tach auch !

Dass das über die Volt geregelt wird ist klar.

[fireball]

Du schriebst es aber anders:


Moderne Modelbau / E Bike - Ladegeräte können damit umgehen und Balancen die einzelen Akkus aus.
Heißt jeder bekommt genau sovioel Spannung und Strom , wie er verträgt.

Und genau das passiert nicht.

[BergH]

???

Wie meinst Du das jetzt ?
Mit Balancer werden die Zellen alle gleich geladen und ohne bekommt die eine zuviel Volt uind die andere zuwenig.
Dass das im detail so abläft wie Du beschreibst bestreiteet kleiner.

Das Ergebnis ist aber der vereinfachte Sozialismus:
Jeder nach seinen Leistungen und Bedürfnissen.

Hier steht es :
http://de.wikipedia.org/wiki/Battery_Management_System