Defekte AUDIO CD "reparieren" - FreeDB aufgebohrt

[Sabbelbacke]

Ahoi zusammen,

nachdem ich Jahrelang früher Plextor Laufwerke sammelte, mich ewig mit "Paranoia" Lesemodi beim CD-Rippen rumschlug, Polierpasten ausprobierte, und da ein richtiges Hobby draus werden lies... Habe ich jüngst mich mal wieder mit dem Thema:


Wie lese ich eigentlich eine AUDIO CD richtig aus?

beschäftigt.

Kurzzusammenfassung:

Einer Audio CD fehlt die letzte Korrekturstufe, die auf einer Daten-CD (CD-Rom) enthalten ist. Das Laufwerk weiss also nie 100%, ob das, was da gelesen wurde, eigentlich richtig ist...

Da gibts zwar die C2-Pointer, die einen möglichen Fehler berichten könnten, aber naja..

Titel empfäng man seit Jahren über Dinge wie FreeDb. Inzwischen sind Musicbrainz oder Discogs da weiter und können mehr.

Dann kam vor Jahren was priffiges.. Man hat angefangen, Prüfsummen von Audio_Rips online zu sammeln. Wenn 100 Leute auf dem Erdball die CD "XY" von "ABC" gleich auslesen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das, was alle gelesen haben, richtig ist. Super Sache. Nennt sich Accurate Rip. Toll.

Endlich konnte man bei halbwegs gängigen CDs zumindest bei einem großen Teil der "RIPs" sicher sein, dass man eine perfekte "Kopie" aus dem Laufwerk lutscht.

Was aber, wenn die CD schon ein bischen kaputt war und Fehler aufwies?

Doch vor ein paar tagen entdeckte ich die Erweiterung davon und bin schlicht begeister:

http://www.cuetools.net/wiki/Main_Page

Das Prinzip ist wie bei AR... Nur werden zusätzlich noch Reparaturprüfsummen gespeichert (solomon Red)..... Sind bei einer Audiospur also ein paar Bits daneben, kann die Datenbank automatisch diese korrigieren..

Sprich: Defekte CDs werden nicht nur beim Auslesen als solche erkannt - sie können zu einem gewissen Grad auch repariert werden (also nicht die physikilsch vorhandene CD, sondern der losless RIP in FLAC oder so..).-.


Nein, das ist kein Aprilscherz



Ich habe CDEX, EAC, dbPoweramp und Co gerade ausgemistet und nutze nur noch CUERIPPER.... Spoteinfach zu bedienen und hat mir so manche Disc, die ich verzweifelt veruscht habe richtig ohne Fehler zu rippen, anstandlos ohne Fehler auf die Platte genudelt (bzw. die vorhandenen Fehler repairier).

Leute, das ist geil :)

Macht mit - je mehr Leute das nutzen um Audio CDs zu rippen, desto besser wird die Datenbank.

[goemichel]

Schau ich mir mal an!
AR (im EAC) hat mich die letzten Male immer zur Verzweiflung gebracht. Auslesedauer von mehreren Stunden keine Seltenheit.
Danach bin ich dann auf 'ne kommerzielle Geschichte (Easy Media Creator Suite by Roxio) ausgewichen. Uralt, mit Gracenote als Titel-Datenbank, aber fix. ;)

[Sabbelbacke]

Fix ist ja nicht das Problem - dann sind halt Fehler drin :) AR an sich braucht keinen Deut länger zum AUslesen als andere Methoden, denn das Auslesen ist davon unabhängig - es ist lediglich die Überprüfung des Gelesenen hinterher, wo AR eingreift. Wenn da was nicht stimmt, liest das Laufwerk nochmal, nochmal, nochmal... So oft man es eben eingestellt hat... Man kann das auch sein lassen und bei Fehler einfach weitermachen - dann gehts fix, ist aber eben Fehlerhaft :)

Was für ein Laufwerk hast Du denn und waren das stark defekte CDs? Bei mir sind die Unterschiede zwischen den Laufwerken oft der Kanckpunkt. Ich hab ein/zwei Dinger, die lassen sich fast durch nichts aus dem Tritt bringen, wohingegen andere Laufwerke schon beim kleinsten Kratzer oder Pressfehler nur noch Müll abliefern. Früher wurden da ja noch Datenbanken gepflegt und ausführlichstes Dokumentiert, getestet, usw... Heute interessiert das alles keinen mehr (schade).

[goemichel]

Was für ein Laufwerk hast Du denn und waren das stark defekte CDs?Pfff...das weiß ich nicht mehr. Laufwerke hatte ich viele verschiedene. Samsungs, LGs usw. Die üblichen Normal-Dinger - nie etwas besonderes.
Aber ich hab ehrlich gesagt dann nicht mehr auf "korrektes" Auslesen geachtet. Hauptsache, die Scheiben waren auf der Platte....