Quentin
11.10.2012, 22:35
Nächster Kinobesuch. Langsam laufe ich wieder zu alter Form auf ;).
Heute gab's den Nachfolgefilm von "96 Hours", immerhin nicht weniger als einer meiner liebsten Actioner der vergangenen Jahre.
Schon einmal positiv: der Cast ist gleich geblieben. Der Regisseur auch. Luc Besson hat ebenfalls produziert.
Die Story ist aus dem Trailer ja weitestgehend bekannt: nachdem in Teil 1 Liam Neeson als überfürsorglicher Vater mit Geheimdienst-Background seine in Paris von irgendwelchen Albanern für Prositution gekidnappte Tochter mit viel Kawumm wieder freigeschossen hat, kommen in Teil 2 die Angehörigen der zig Erschossenen Widerlinge in Albanien auf die Idee, Blutrache an dem Mörder ihrer Söhne zu vollziehen. Mittels Kontakte und ordentlich Schmiergeldern erarbeiten sie sich die Information, dass der Gutste mit seiner neu zusammengeführten Familie gerade in Istanbul weilt. Also fährt man dahin, um sie kurzerhand zu entführen, um dann in Albanien die gesamte Family an den Gräbern der Abgeschlachtenen zu exekutieren. Tja, wenn Daddy nicht was dagegen hätte...
Eigentlich wird der Film stilistisch schon ähnlich weitererzählt. Nervig auffallen tut da schon einmal der deutlich größere Einsatz von Wackelkameras - empfand ich manchmal gar störend, allerdings saß ich wegen eines recht kurzfristigen Kinobesuchs auch recht weit vorne, wo das noch anstrengender wirkt.
Prinzipiell ist auch diese Story recht spannend, aber doch ein ganzes Stück von Teil 1 entfernt. Hier hat die Handlung kein klares Ziel vor Augen wie damals, auf das er sich gezielt hinarbeiten kann. Ständig ist der eine wieder frei, der andere wieder gefangen, ein Hin und Her. Dabei sind so manche Aktionen mittlerweile dermaßen aufgesetzt, dass man schon schmunzeln muss. Gefühlt nimmt sich dieser Teil etwas weniger Ernst als der erste Teil.
Dennoch: ein guter Actioner mit schönen Stunts, ein paar harten Fights und ein paar netten Aufnahmen. Musik-/Soundtechnisch auch recht ordentlich gelungen. Nur das Hirn muss man eine ganze Ecke mehr ausschalten als bei Teil 1.
7/10
Gruß,
Quentin
Heute gab's den Nachfolgefilm von "96 Hours", immerhin nicht weniger als einer meiner liebsten Actioner der vergangenen Jahre.
Schon einmal positiv: der Cast ist gleich geblieben. Der Regisseur auch. Luc Besson hat ebenfalls produziert.
Die Story ist aus dem Trailer ja weitestgehend bekannt: nachdem in Teil 1 Liam Neeson als überfürsorglicher Vater mit Geheimdienst-Background seine in Paris von irgendwelchen Albanern für Prositution gekidnappte Tochter mit viel Kawumm wieder freigeschossen hat, kommen in Teil 2 die Angehörigen der zig Erschossenen Widerlinge in Albanien auf die Idee, Blutrache an dem Mörder ihrer Söhne zu vollziehen. Mittels Kontakte und ordentlich Schmiergeldern erarbeiten sie sich die Information, dass der Gutste mit seiner neu zusammengeführten Familie gerade in Istanbul weilt. Also fährt man dahin, um sie kurzerhand zu entführen, um dann in Albanien die gesamte Family an den Gräbern der Abgeschlachtenen zu exekutieren. Tja, wenn Daddy nicht was dagegen hätte...
Eigentlich wird der Film stilistisch schon ähnlich weitererzählt. Nervig auffallen tut da schon einmal der deutlich größere Einsatz von Wackelkameras - empfand ich manchmal gar störend, allerdings saß ich wegen eines recht kurzfristigen Kinobesuchs auch recht weit vorne, wo das noch anstrengender wirkt.
Prinzipiell ist auch diese Story recht spannend, aber doch ein ganzes Stück von Teil 1 entfernt. Hier hat die Handlung kein klares Ziel vor Augen wie damals, auf das er sich gezielt hinarbeiten kann. Ständig ist der eine wieder frei, der andere wieder gefangen, ein Hin und Her. Dabei sind so manche Aktionen mittlerweile dermaßen aufgesetzt, dass man schon schmunzeln muss. Gefühlt nimmt sich dieser Teil etwas weniger Ernst als der erste Teil.
Dennoch: ein guter Actioner mit schönen Stunts, ein paar harten Fights und ein paar netten Aufnahmen. Musik-/Soundtechnisch auch recht ordentlich gelungen. Nur das Hirn muss man eine ganze Ecke mehr ausschalten als bei Teil 1.
7/10
Gruß,
Quentin