DrunkenSheep
27.06.2012, 08:34
Alohahey zusammen,
gestern gab's Emilio Estevez' "Dein Weg" in der OV.
http://www.youtube.com/watch?v=SMsoqTQjyKg
Inhalt
Thomas Avery erfährt während eines Golfspiels vom Tod seines Sohnes. Dieser war anscheinend in Frankreich unterwegs, um dort den Jakobsweg zu bepilgern. Um die sterblichen Überreste in die USA zu überführen, reist Thomas nach Südfrankreich. Als er den Wanderrucksack seines Sohnes von der Polizei in die Hände gedrück bekommt beschließt er spontan, den Camino de Santiago selbst zu bewältigen. Auf der Reise lernt er Land und vor allem Leute kennen, sowohl auf als auch abseits des Weges...
Kritik
Emilio Estevez ist da ein ganz ordentliches Stück Erzählkino gelungen, auch wenn es ein paar Kanten hat und es zum großartigen Film doch noch ein bisschen fehlt.
Die Konzeption - Mann erfährt Schicksalsschlag und versucht ihn durch eine spontane Selbstfindungsreise zu bewältigen - ist nicht neu, sie wird unaufgeregt und an wenigen Stellen mit leichten Klischees (mit anderen wird dagegen versucht aufzuräumen), konstruierten Szenen/Begegnungen und übertrieben sentimentaler Musik erzählt (dazwischen kommen aber immer wieder stimmungsvolle Songs). Martin Sheen als Vater macht sich da eigentlich ganz gut, auch wenn seine Mimik manchmal etwas starr daherkommt. Die Nebencharaktere spielen ebenfalls ordentlich, aber nicht weltklasse. Durch sie kommt ab und zu etwas Komik auf. Die Bilder der Umgebung sind schön anzusehen.
Insgesamt erhält man eine Mischung aus persönlichen Geschichten und einem Nordspanien-Werbefilm, wobei letzteres nicht negativ gemeint ist. Vergleichbare Filme sind Into the Wild (an den Dein Weg nicht rankommt) oder One Week.
Von mir gibt's7/10 dicken Niederländern.
gestern gab's Emilio Estevez' "Dein Weg" in der OV.
http://www.youtube.com/watch?v=SMsoqTQjyKg
Inhalt
Thomas Avery erfährt während eines Golfspiels vom Tod seines Sohnes. Dieser war anscheinend in Frankreich unterwegs, um dort den Jakobsweg zu bepilgern. Um die sterblichen Überreste in die USA zu überführen, reist Thomas nach Südfrankreich. Als er den Wanderrucksack seines Sohnes von der Polizei in die Hände gedrück bekommt beschließt er spontan, den Camino de Santiago selbst zu bewältigen. Auf der Reise lernt er Land und vor allem Leute kennen, sowohl auf als auch abseits des Weges...
Kritik
Emilio Estevez ist da ein ganz ordentliches Stück Erzählkino gelungen, auch wenn es ein paar Kanten hat und es zum großartigen Film doch noch ein bisschen fehlt.
Die Konzeption - Mann erfährt Schicksalsschlag und versucht ihn durch eine spontane Selbstfindungsreise zu bewältigen - ist nicht neu, sie wird unaufgeregt und an wenigen Stellen mit leichten Klischees (mit anderen wird dagegen versucht aufzuräumen), konstruierten Szenen/Begegnungen und übertrieben sentimentaler Musik erzählt (dazwischen kommen aber immer wieder stimmungsvolle Songs). Martin Sheen als Vater macht sich da eigentlich ganz gut, auch wenn seine Mimik manchmal etwas starr daherkommt. Die Nebencharaktere spielen ebenfalls ordentlich, aber nicht weltklasse. Durch sie kommt ab und zu etwas Komik auf. Die Bilder der Umgebung sind schön anzusehen.
Insgesamt erhält man eine Mischung aus persönlichen Geschichten und einem Nordspanien-Werbefilm, wobei letzteres nicht negativ gemeint ist. Vergleichbare Filme sind Into the Wild (an den Dein Weg nicht rankommt) oder One Week.
Von mir gibt's7/10 dicken Niederländern.