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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "Anfänger" SLR Camera kaufen.. welche *Beratung erwünscht´, Pronto* :-D



JensHG72
23.06.2012, 08:20
Hallo

Als eine meiner Vorbereitungen für meinen Urlaub (allerdings erst nächstes Jahr) habe ich mir gedacht kauft man eine Vernünftige SpiegelrefelxCamera.

Gesagt getan und überfordert.

Bislang habe ich eine Cybershot DSC _W35 ist zwar nicht der Brüller aber ich konnte damit Fotos machen. Sicherlich habe ich hier und da schon gemerkt das diese Camera ihre grenzen hat.

Jetzt möchte ich mich mal mit einer Spiegelreflex versuchen. Ich hatte schon mal eine aber da gab es noch so "Filmrollen"
Hatte mir damals gut gefallen aber das entwicklen und so war dann doch er Punkt das man diese Camera nicht überall mitgenommen hat.

Es soll dann auch mehr das Hobby werden und sicherlich kann man später auch eine viel teurere Kaufen nur vorerst um reinzukommen sollte es eine Günstigere sein.

Meine Idee ist ca 500 EURO dafür auszugebehn. Sicherlich wenn es 599 sind und man kann was noch viel besseres bekommen dann natürlich auch so viel

Was brauche ich da genau. Ich denke an sowas wie 2ter Accu und 2te Speicherkarte .....

Canon EOS 1000D SLR-Digitalkamera hatte ich gelesen soll gar nicht schlecht sein aber es gibt da wohl auch schon Nachfolger

Bin für jeden Tip dankbar

Jens

31337
25.06.2012, 10:32
hmm will jetzt keinen Glaubenskrieg Nikon vs. Canon eröffnen, aber ich persönlich komme mit Nikon besser klar, da wäre die D5100 eine gute Wahl. Sehr gutes Bild, einfache Bedienung, schwenkbarer Monitor, allerdings wohl etwas langsamer Autofocus im LiveView-Betrieb. Wobei ich sagen muss, dass ich persönlich sicher weniger als 2% der Bilder im LiveView-Betrieb mache.

Und die 16 Megapixel sollten auch reichen.


Das 500€-Limit bezieht sich auf den Body, oder muss da schon ein Objektiv mit drin sein? Dann wird es nämlich eng mit dem Budget bei der D5100. Es gibt günstige Bundles mit nem 18-55-Objektiv, aber da ist man schon sehr eingeschränkt. Entweder ein preiswertes 55-200 dazukaufen oder direkt ein 18-105 oder 18-200. Sind halbwegs bezahlbar, wenn sie nicht von Nikon sind.

2. Akku und 2. Speicherkarte sind sehr sinnvoll, ja. Beim Akku auf Markenware achten - idealerweise Nikon, zumindest aber Hama oder Ansmann. Hab schlechte Erfahrungen mit €10-Ebay-Akkus gemacht.

Es gäbe auch noch eine Nikon D3100 und D3200 mit 14 bzw 24 Megapixeln, allerdings haben die sehr kompakte Gehäuse, müsstest mal zu Saturn/Mediamarkt, um die einfach mal in die Hand zu nehmen. Mir sind sie zu klein. Ich fotografiere inzwischen am liebsten mit Batteriegriff, da liegt die Kamera am besten in der Hand und man hat einen eigenen Auslöser für hochkant-Aufnahmen.

SaintHuck
25.06.2012, 11:52
Ich persönlich bin seit einiger Zeit mit Canon EOS 550D sehr zufrieden. Der Nachfolger die 600D bietet auch noch ein integriertes schwenkbares Display
http://www.amazon.de/Canon-SLR-Digitalkamera-Megapixel-schwenkbares-Display/dp/B004MKNBJG/ref=dp_ob_title_ce

Mein Hauptargument mich für eine Canon zu entscheiden war, dass ich aus der analogen zeit noch einige Objektive, die ich weiterverwenden konnte. Daher habe ich mich gar nicht sehr nach Modellen anderer Hersteller angeschaut. Ich denke, die namhaften Hersteller tun sich da nicht wirkich viel. Und wie schon von 31337 gesagt. Am besten mal im Markt die Modell in die Hand nehmen :)

JensHG72
26.06.2012, 07:15
Ok danke erstmal.

mmh ja ich hatte gedacht so ein Kit..
Ich werde dann mal den Mediamarkt aufsuchen

Schwenkbares Display höre ich immer wieder das man darauf nicht umbedingt verzichten sollte.... Was ist den mit diesen Bildstabilisator.... Zeugs ist das sehr wichtig?

Vielleicht muss ich mein Budget doch noch etwas überdenken.... mal sehen.

SaintHuck
26.06.2012, 07:27
Der Bildstabilisator hilft Dir, bei schlechten Lichtverhältnissen ein scharfes Bild aus der Hand zu schießen. Da bei schlechtem Licht der Verschluss länger offen bleiben muss, damit genug Licht einfällt, wird es irgendwann schwierig die Kamera lange genug ruhig zu halten, ohne zu verwackeln. In der Regel wird es ab 1/30 - 1/20 Sekunde langsam schwierig. Im prinzip kann man aber darauf verzichten, denn man kann die Kamera in der regel immer irgendwo auflegen oder an z-B. an einer Säule stabilsieren. Andererseits ist der Stabilisator bei modernen Objektiven in der Anfängerklasse in der Regel standard.

Der Stabilisator hilft übrigens absolut nicht bei sich bewegenden Objekten.

31337
26.06.2012, 10:45
ja, so 2-3 Belichtungssstufen kann man mit dem Stabilisator auf jeden Fall rausholen. Bei Canon und Nikon sind die Stabilisatoren im Objektiv, bei Sony wird bei den entsprechenden Modellen der Bildsensor stabilisiert.

Bin großer Fan meiner stabilisierten Objektive, denn im Gegensatz zu SaintHuck habe ich häufig das Problem, eben keine vernünftige Auflagefläche zur Stabilisierung zur Verfügung zu haben... (bei Stativaufnahmen sollte man den Stabilisator übrigens ausschalten)

Vor allem bei den i.d.R. nicht allzu lichtstarken Superzooms (18-200/250/270) lohnen sich die stabilisierten Varianten, bei lichtstarken Festbrennweiten find ich es nicht soo wichtig. Habe ei 85mm Macroobjektiv von Nikon, da wäre es zB verzichtbar. Denn damit mache ich idR Porträtaufnahmen mit Stativ oder halt Makroaufnahmen bei denen die Stabilisierung eh nicht greift.

Unterm Strich ne Preisfrage... Das Nikkor 18-200mm VR (=stabilisiert) reisst einen €800-Krater ins Budget (das neue 18-300 sogar €1000), ein nicht stabilisiertes Tamron/Sigma/Tokina 18-200 ist für deutlich unter €200 zu kriegen.

Fazit: evtl mit nem preiswerten Glas anfangen und erst, wenn man feststellt, dass man sich wirklich dauerhaft mit dem Hobby befassen will, tiefer in die Tasche greifen. Gebrauchte Objektive kriegt man noch zu relativ ordentlichen Kursen wieder losgeschlagen.

Christian70
26.06.2012, 12:30
Moin.

Bezüglich der Lichtstärke kann man auch, wie SaintHuck, die älteren analogen Objektive nutzen, die aufgrund des größeren Linsendurchmessers auch weniger zu optischen Bildfehlern neigen. Und als Gebrauchte oft günstig zu bekommen sind.

CU

31337
26.06.2012, 12:38
hier sollte man allerdings darauf achten, dass Einsteigermodelle wie Nikon D3100/D3200/D60 keinen Autofocus-Motor haben, der muss dann im Objektiv sein, was aber längst nicht immer der Fall ist, gerade, wenn es sich um ältere Objektive handelt.

Bei Canon ist der Autofocus-Motor grundsätzlich im Objektiv.

SaintHuck
26.06.2012, 14:00
Es sind auch nicht alle älteren Objektive 100%ig kompatibel. Ich habe z.B. noch ein Sigma 100-300mm. Nach einem Photo damit wirft die Kamera einen Fehler raus und muss dann aus- und wieder eingeschaltet werden. Das Bild wird aber ordnungsgemäß abgespeichert. Da ich das Ding nur selten brauche kann ich dem Fall damit leben.

MOS2000
26.06.2012, 14:51
JensHG72

Kannst Du mal beschreiben, was Deine hauptsächlichen Wünsche sind...in fotografietechnischer Hinsicht (Urlaub / "Action" bei der Grillparty oder ähnliches / Sport / Tiere / Portraits...).
Wenn es nämlich zu 70% um eine gute "Urlaubskamera" geht, dann ist eine DSLR im Prinzip fast zu weit ausgeholt.

Wenn eigentlich "nur" ein guter Allrounder gesucht wird, dann lautet meine Empfehlung mal wieder MFT (MicroFourThird).
Das bietet (fast) alle Vorteile von DSLRs, kostet als System aber tendenziell etwas weniger, ist flexibler erweiterbar (auch ausserhalb NIKON/CANON-Standards).

In fotografietheoretischer Sicht bietet es ebenfalls alle Möglichkeiten (PASM/"alles" Manuell etc.)

Die Kamera ist leichter / kleiner / handlicher (Handling ist bei gehäusen ein sehr subjektives Ding...da hilft nur in die Hand nehmen.).
Die Chips sind schon "groß".
Das Rauschen damit "gering".
Auflösungen 10/12/14 Megapixel sind völlig ausreichend und "UpToDate"
Es gibt jede Menge spaßiges Zubehör für "klenes" Geld (ebay ist Dein Freund)

Wenn Dich das prinzipiell interessiert, dann kann ich dazu nochmal ein wenig weiter ausholen.
Ich finde der Anspruch / das Einsatzgebiet sollte die Wahl der Kamera stärker bestimmen als ein "Trend zur DSLR"...bessere Bilder macht man damit nämlich nicht automatisch. Der Anfang ist sogar oft frustrierender und schwieriger bis vernünftige Ergebnisse rauskommen.
Zumindest für NIKON DSLRs kann ich das mit Sicherheit sagen. :)

Liebe Grüße
MOS2000

JensHG72
26.06.2012, 21:33
MOS2000

Ja vorsorglich soll es für Urlaub, auch mal Action auf Grillparty und so sein.. Weiterhin möchte ich Maschinen wärend der Arbeit damit fotografieren.. und natürlich auch meine Kinder.

Also die Cybershot kommt da an ihre grenzen.Sie macht schon gute Bilder aber irgendwie kann man da nicht mal sowas machen wie eine Person sehr nah fotografieren und der rest ist verschwommen.. so als beispiel.

Ich möchte halt im Urlaub (USA) demnächst einfach mal das einfangen wo man die Kompaktcam halt nur auf Unendlich stellen kann und man hat ein Bild das so klein ist das man nicht wirklich was sieht.

Vielleicht verstehst Du was ich meine... Von Maschinen hätte ich BIlder aber da ich Sie im Internet runtergeladen habe weiss ich nicht ob ich sowas posten dürfte.....

MOS2000
27.06.2012, 00:16
Nein, nein...ich brauche keine Bilder die Du so machst; die Aussagen reichen völlig.

Nur damit wir uns nicht missverstehen...hast Du schon mal etwas über MFT-Systemkameras gehört, oder diese Option bislang ausgeblendet?

Es geht nämlich nicht darum, dass ich Dir wieder eine "Kompakte" empfehlen möchte...dass Du das nnicht möchtest ist hinlänglich klar. :)

MFT-Systemkameras liegen "dazwischen"...sie sind nicht so riesig wie DSLRs aber auch nicht "hemdtaschentauglich".
Man kann bei Ihnen Objektive wechseln, dank einer recht standardisierten Bajonett-Konstruktion sogar so ziemlich fast jedes Objektiv auf diesem Planeten...
Fairerweise muss man aber anmerken, dass bei "Fremdobjektiven" per Adapter dann alles nur noch manuell funktioniert...aber das ist eh die reine Fotografie ;)
AF und Datenübertragung funktioniert nur mit den passenden Systemlinsen.

Effekte wie "Freistellen einer Person" (also scharfes Gesicht, unscharfer Hintegrund) - also sowas zum Beispiel:
http://www.heimkinotreff.com/attachment.php?attachmentid=2854&d=1327349751
sind damit problemlos möglich...

Solche "Effekte" sind nämlich eine Funktionalität die durch Sensorgröße und Objektiv bestimmt wird.
Bei den Kompakten sind die Sensoren winzig, Tiefenschärfe-Effekte daher nur im Makro-Bereich möglich.
Bei DSLRs mit großen Sensoren und Lichtstarken Objektiven (Lichtstark= große mögliche Blendenöffnung) geht das viel einfacher, bei Sensoren im "Vollformat" (also einer Fläche entsprechend der Fläche eines analogen Kleinbild-Film-Frames) wird der Effekt noch extremer. Das kann so weit führen, dass man schon Probleme bekommt Objekte überhaupt durchgängig scharf abzulichten.

MFT-Systeme kombinieren das "beste aus beiden Welten".
Sie sind handlicher, aber mit größeren Sensoren als Kompakte.

Auch wenn weitere Daten Dich verwirren werden...Schau Dir mal diese Kameras an, das sind die "kleinen" Systemkameras der jeweiligen Hersteller:

B00512OS4Q

B0033ZX94I

B0041OCZ90

B005JRI4DO

B0083RQB14

B0058GI4GI

All dies sind feine Kameras (die auch noch jeweils "Vorgänger" haben die noch lange nicht zum alten Eisen gehören...und evtl. sehr günstig zu stechen sind...), die man "wie DSLRs" bedienen kann...Bedienkonzepte unterscheiden sich...Gehäuseformen auch.
Muss einem nicht liegen, aber kann evtl auch genau das richtige sein. Statt jedenfalls richtig viel Geld in eine DSLR zu versenken, sind die eine Überlegung wert.

Ich habe hier absichtlich verschiedene Gehäuseforman reingenommen, damit Du mal siehst, dass es welche gibt die definitiv auch wie kleine DSLRs aussehen, wieder andere gehen eher in Richtung "Kompaktlook".
Das kann dann sehr witzig aussehen mit einer dicken Linse vorne dran... :D

Kompromisslose Autofokus-Geschwindigkeiten, Masse und diverse Spielereien was Sucher / Blitz angeht findet man natürlich nur in den großen Gehäusen...nur, im Urlaub braucht man das in der Regel nicht.
Und...wie schon angesprochen: Interessante Objektive reissen bei den Marktführern ein nicht unerhebliches Loch in die Kriegskasse...auf die MFTs kann man munter per China-Adapter so ziemlich jede 20 EUR Flohmarkt-Linse adaptieren und freut sich über mitunter spektakuläre Ergebnisse :)
Eine Verbindung mit NIKON/CANON nimmt dem Fotografieren schnell mal das spielerische, was bei den Spiegellosen Systemen große Freude bereitet.
Ich will aber bloss noch eine Alternative bieten.

Die Qualität der Einsteigersets von NIKON/CANON ist über jeden Zweifel erhaben und man kauft bei beiden Firmen nichts schlechtes. Sehr gute Bilder sind damit sicher problemlos möglich...

Achja: Folgekosten bei _allen_ (Objektive mal aussen vor):
_ Stativ (brauchbares!!!)
_ 2. Akku
_ Speicherkarten (bei den größeren DSLRs oftmals noch CF, was recht teuer ist, jedenfalls im Vergleich zu SD)
_ Kameragurt (Beipackgurt Taugt in der Regel nie was, bis darauf der Umgebung die Kameramarke und das Modell mitzuteilen; alle zu dünn und "schneiden ein" bei längeren Wegen)
_ Software (um aus den Bildern das letzte rauszuquetschen - HDR-Software / RAW-Editoren / Bildverwaltung / Bildbearbeitung...je nachdem was man haben muss :))
_ ND / POL-Filter (gute Qualität kostet)
_ Blitz (wenn man das denn braucht...ich bin bislang immer drumrum gekommen)

jm2c...ich könnt noch Stundenlang drüber quatschen... :D
Vielleicht ist ja Kamera-Verkäufer eigentlich meine Berufung ;)

Liebe Grüße
MOS2000

SaintHuck
27.06.2012, 06:30
:wut:jetzt war ich gerade mit der Antwort fertig, da raucht mein FF ab :wut:

dann noch mal ein Wort zu den Folgekosten:

Stativ - ein Stativ kann man bedenkenlos gebraucht kaufen. Am besten auf dem Flohmarkt. Da kann man sich direkt von der Tauglichkeit überzeugen.
2. Akku - Jawoll, denn der Akku ist immer dann leer, wenn man ihn gerade dringend braucht
Software - bei meiner Canon war Bildberabeitungssoftware dabei, die für meine Zwecke (Korrektur von Belichtung, Farben, RAW Bearbeitung) völlig ausreicht. Bei Nilon muss man meines Wissens extra investieren.
Blitz - Auf einen externen Blitz verzichte ich seit Jahren. Für Personenaufnahmen bei schlechtem Licht reicht normalerweise der integrierte - es sei denn man will größere Gruppen ablichten. Für alles andere ist ein Stativ (oder auflegen der Kamera) sinnvoller
Photobuch - Für jemanden der sich zum ersten Mal intensiver mit einer SLR oder auch einer Systemkamera beschäftigt, ist schon wichtig sich die zumindest die Grundlagen zu Gemühte zu führen. Ansonten kann man die Möglichkeiten, die einem die Kamra bietet kaum kreativ nutzen.

JensHG72
27.06.2012, 07:45
SaintHuck MOS2000

Vielen dank für eure Ausführungen... das ja recht interessant.. und wenn ich die Samsung NX100 so betrachte ist die ja wirklich Günstig gebraucht schon für 250 EURO...

Eine von den Sony`s hatte ich schon mal in der Hand hatte aber da gehört das es eigentlich nur designer Zeugs sein soll... darum hatte ich da gar nicht weitergeschaut.

Noch eine Frage: Wieviel MegaPixel braucht man eigentlich ... 12 16 Megapixel oder noch mehr.. Das ist doch eigentlich mehr dafür wie gross man das Bild vergrössern möchte oder?

31337
27.06.2012, 08:00
SaintHuck MOS2000

Eine von den Sony`s hatte ich schon mal in der Hand hatte aber da gehört das es eigentlich nur designer Zeugs sein soll... darum hatte ich da gar nicht weitergeschaut.

den Vorwurf kann man eher den kleinen Nikon 1-Systemkameras machen, die sind stylish aber haben viele Vorteile, die das Kamerakonzept geboten hätte, verschenkt... Machen zwar gute Bilder, sind aber längst nicht so flexibel wie die Wettbewerber.

Megapixel: meine Nikon D90 hat 12 Megapixel, hatte noch nie das Gefühl, dass das zu wenig wäre... Hab auch schon relativ kleine Bildausschnitte auf DIN A4 vergrößert, mit Topergebnis. Da sind ein rauscharmer Sensor und gute Objektive wesentlich entscheidender für gute Bilder.

Als Software find ich Adobe Lightroom sehr gut, hat einen vernünftigen RAW-Konverter mit an Bord, hat viele Bildbearbeitungsfunktionen aus dem "großen" Photoshop an Bord und taugt auch -zumindest in Version 4- zur Verwaltung der Fotosammlung und zum Geotaggen. Templates für Fotobücher und Schnittstellen zu Online-Bilderdiensten sind auch dabei.

Domer
27.06.2012, 08:08
Netter Thread mit guten Tips. :)

Ich bin aber eher der Typ der mit einem guten Blitz, im Moment ein 58 AF 2N, Aufnahmen macht als mit dem Stativ rumbastelt. Jedenfalls auf Feiern etc.

Meine D90 habe ich jetzt auch schon ein paar Jahre und habe im Moment noch nicht das Gefühl sie austauschen zu müssen. Den zweiten Akku packe ich in den Zusatzgriff welcher für mich sau praktisch ist weil die Kamera dann besser in der Hand liegt.

31337
27.06.2012, 08:11
Ich arbeite auch lieber mit Blitz als mit langen Belichtungszeiten oder sogar hohen ISO-Werten. Hab den SB-600.

Auch ein Stativ finde ich für eine gescheite Bildkomposition wichtig, man nimmt sich automatisch mehr Zeit, über Standort und Bildausschnitt nachzudenken.

Hab hier eine low-Budget-Lösung mit einen Walimex-Stativ und Triton-Kugelkopf.

SaintHuck
27.06.2012, 08:12
JensHG72
für normaler Abzüge oder ein digitales Photobuch reichen auf jeden Fall 12Megapixel. Anders sieht es aus, wenn Du vorhast wirklich große Abzüge als Poster herzustellen. Andererseits: für den, der seine Bilder zuhause (auch) auf dem TV guckt, ist FullHD kein Nachteil. Das würde sogar 18Megapixel bedeuten.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mit meiner SLR anders fotografiere als mit einer Knipse. Aufgrund der Möglichkeiten, die man z.B. mit Zoom Objektiven hat, "vergrößere" ich meiner Bilder eher selten, in dem ich nur einen Ausschnitt herausnehme, sondern ich versuche die Bilder direkt an der Kamera so zu komponieren, wie sie später aussehen sollen. Das klappt zwar vor allem bei Personenaufnahmen in Action nicht immer, aber mit der zeit entwicklet man dann doch eingutes Gefühl dafür, wie ein bild auszusehen hat, so dass allenfalls am Rand etwas geschnitten oder das Format geändert wird. Es sei denn, wenn es darum geht ein Photobuch zu erstellen, Da wird wiederum relativ herumgeschnitten, weil es da ja nicht nur auf das einzelne Bild ankommt, sondern darauf wie die Bilder auf der Seite reichen. Aber auch für denZweck reich 12MPixel völlig.

Quentin
27.06.2012, 08:41
Ich kann MOS zustimmen - und kann von dessen Auswahl nur über die NEX5 von Sony reden, mit der ich schon gespielt habe und von der ich Ergebnisse kenne. Und die waren recht beeindruckend für das kleine Ding :).

Zu den "Extras/Folgekosten" würde ich noch eine vernünftige Kameratasche wie zB. die LowePro Classified Sling Serie einwerfen - da ist man dann wieder nen Hunni los. Sie sind es aber auch wert.

Blitz wäre für mich auch vernachlässigbar. Stativ ist gut und wichtig, aber vermutlich für ihn am Anfang auch noch vernachlässigbar (wäre aber in ner vernünftigen Qualität Stativ+Kugelkopf min. 150 Euro, eher mehr). 2. Akku ist am Anfang auch noch vernachlässigbar, zumindest bei meiner reicht der für Wochen. Wenn ich natürlich nen 3-Woche-Fototrip irgendwo hin mache, hab ich auch Ersatzakkus dabei. Aber wenn man ohne Blitz fotografiert, reicht die Akkuladung meist locker zumindest für den Tag und abends im Hotel kann man es ja laden.
Speicherkarten ist der nächste Punkt... das hängt dann viel vom Nutzerverhalten ab. Bei einem Feuerwerk hau ich in 20 Minuten auch locker 800+ Bilder raus und schmeiß dann nachher >90% wieder weg. Dafür sollte das Biest auch flott sein. Manche schwören, viele "kleinere" Karten dabei zu haben - falls mal eine stirbt, hat man einen geringeren Verlust. Den hatte ich Gottseidank noch nicht :) *aufHolzklopf*

Gruß,
Quentin

RGH
27.06.2012, 09:02
Mal ein kurzer Einwurf gegen den verbreiteten MegaPixelWahn:

Ein FullHD Fernseher zeigt 1920 * 1080 Bildpunkte, das sind gerade mal 2 Megapixel! (2.073.600, um genau zu sein.)

Für gute Fotos auf Fotopapier reichen in der Regel 150 DPI, das sind bei DIN A 4 etwa 1800 * 1200 Bildpunkte = 2,1 MegaPixel.

Bei 300 DPI ist in der Regel das Maximum für sehr guten Fotodruck bei Tintenstrahldruckern erreicht, das sind bei DIN A 4 etwa 3600 * 2400 Bildpunkte, also 8,6 MegaPixel. Man muss allerdings schon mit der Lupe an das Foto herangehen, um den Unterschied zu 150 DPI zu erkennen.

Für die 10 * 15 cm Postkarte aus dem Urlaub reichen also auch 600 * 900 = 0,54 MegaPixel aus.

Bei 150 DPI (Punkte pro Zoll / 1 Zoll = 2,45 cm) benötigt man also etwa 60 Pixel pro cm, für 300 DPI sind es etwa 120 Pixel.

Und versuche mal mit dem bloßen Auge auf einem Quadratmillimeter die 6*6 bzw. 12*12 Pixel noch als solche auszumachen!

Tatsächlich habe ich schon DIN-A-4-Bilder aus 1,3 MegaPixel oder gar VGA-Auflösung (640 * 480) hergestellt. Ok, bei VGA kann man die Pixel dann schon erkennen, wenn man sehr, sehr nahe mit der Nase ans Build geht.

Wenn man nicht gerade auf extreme Ausschnittvergrößerungen aus ist, etwa als Hobby-Astronom, Tierfotograf oder so, dann sollte man mit einer etwas älteren SLR- oder Systemkamera ab 8 MegaPixel auch sehr gute Ergebnisse erzielen können. Wichtiger ist die Größe des Sensors, damit die Schärfe der Optik auch jeden einzelnen Punkt nutzen kann.

Gruß
Roland

JensHG72
27.06.2012, 09:22
OK danke erstmal für die ganzen Mega-Infos

Momentan hänge ich an der Samsung NX100 die kann man ja sehr günstig bekommen .... mal schauen ob ich die im Mediamarkt finde :D

31337
27.06.2012, 09:23
jau, €180 bei Amazon, da überleg ich glatt, mir so ein Ding als Zweitkamera zu gönnen....

edit: böö aber ohne Objektiv, das ist natürlich witzlos....

JensHG72
27.06.2012, 09:37
ja aber für 260 mit Objektiv ist die auch nicht so teuer..

31337
27.06.2012, 09:41
wenn man sie eigentlich nicht braucht und nur aus reinem Spieltrieb gekauft hätte, überlegt man bei €80 mehr aber schon ^^

JensHG72
27.06.2012, 10:02
Du sollst mir die ja auch nich wegkaufen :D

ronin
27.06.2012, 10:26
Für gute Fotos auf Fotopapier reichen in der Regel 150 DPI, das sind bei DIN A 4 etwa 1800 * 1200 Bildpunkte = 2,1 MegaPixel.
Wobei aber die gängigen Fotobelichter intern mit 400dpi belichten, d.h. alle Fotos mit anderer Auflösung werden beim Belichtungsvorgang nochmal umgerechnet.

MOS2000
27.06.2012, 12:40
Ich mahne nochmals dazu die Teile erstmal in die Hand zu nehmen, danach zu entscheiden.
Wenn die Cam in die eigenen Griffel einfach nicht gut passt, dann bringt das nichts.

Ja, das ist Stress und es nervt, aber dann erspart man sich sicher so manche Enttäuschung wenn das Gerät dann doch nicht so "cool" ist wie man das selbst erwartet hat.
Die kleine Samsung vermittelt von den obigen "am wenigsten" SLR feeling...
Die 1. - die Panasonic - fühlt sich ehesten wie eine kleine DSLR an.
Die SONY NEXe sind nicht jedermanns Sache...die sind mir fast schon zu klein.

Wenn ich selbst von den Obigen eine Empfehlung aussprechen müsste für jemand der DSLR feeling haben will, dann wäre die Pana mein Tipp...passt wunderbar ins Budget, gutes Handling, es gibt sehr viel Spielzeug dafür.
Bei der kleinen Samsung müsste ich mich diesbezüglich nochmal einlesen.

Ansonsten ist die gesamte Beratung natürlich ohne Gewähr - Montagsmodelle gibts immer wieder und überall...
;) :D

Liebe Grüße
MOS2000

padrino
24.10.2012, 00:18
Hi,

will mich hier mal ranhängen...

Meine Cousine aus den Staaten, hat mir eine Canon Rebel XT (in Europa wohl EOS 350D) vermacht.
Mit zwei Canon Objektiven (EF 75-300 und EFS 18-55).

Leider ist im CF-Slot ein Pin verbogen, sodass die Cam nicht benutzbar ist.

Nun frage ich mich, würde es sich lohnen das reparieren zu lassen und damit den Einstieg in die DSLR-Welt zu wagen, oder sollte ich mich nach einem neuen Body umschauen (in der Hoffnung, wenigstens mit den Objektiven noch etwas anfangen zu können).

CU,
Mario

SaintHuck
24.10.2012, 07:07
Die Objektive kannst du mit Sicherheit noch benutzen. Es würd sich also auf jeden Fall lohnen in einen anderen (gebrauchten) Body zu investeren.
Ob sich die Reperatur lohnt hängt natürlich von den Kosten ab.

fireball
24.10.2012, 08:43
Die 350D sollte bei ebay deutlich unter 100 Euro zu haben sein ( *jammer* ) - von daher kann man jka auch mal beim Service in Willich anrufen und mal nachhaken, was eine Reparatur kostet. Wahlweise selbst machen, falls passendes Equipment vorhanden. Dind die Objektive schon die Version mit IS oder noch die alten ohne?

padrino
25.10.2012, 02:07
Also auf ebay hab ich eine Reparatur für etwa 70eur gefunden, also etwa dem Gebrauchtwert des Bodys... :/Ob die Objektive einen IS haben, weiß ich nicht. Wie kriegt man das raus?

Quentin
25.10.2012, 07:34
An dem "IS" im Namen oder der Aufschrift "IS" oder "Image Stabilizer" auf dem Objektiv:
http://www.kenrockwell.com/canon/lenses/images/17-85-is.jpg

Gruß,
Quentin

fireball
25.10.2012, 14:10
Und am Schalter am Objektiv (nicht der AF-Schalter ;) ), denn den IS sollte man auf dem Stativ dringlichst abschalten... ;)

padrino
26.10.2012, 14:56
Ok, die Objektive sind (wie von mir schon vermutet) ohne IS, da alt ;)

Also doch nur Schrottentsorgung statt Geschenk. :D

MOS2000
26.10.2012, 15:33
Also die Objektive bloss nicht wegwerfen!
Selbst wenn sie ein wenig älter sind und keinen IS haben, kann man damit unter Umständen hervorragende Fotos machen.
Die Kamera ist eben nicht mehr die Neueste...und daher dürfte Reparatur nicht lohnen.
Aber bloss weil die Kamera kaputt ist sind es die Linsen noch lange nicht. :D

Liebe Grüße
MOS2000

SaintHuck
29.10.2012, 06:38
Also wenn DU die Objektive gerne entsorgen möchtest, nehme ich Sie die gerne ab :D

fireball
29.10.2012, 12:03
Son 18-55 kann mana uch wunderbar zum Makro umrüsten... einfach die Frontlinse umdrehen ;)

JensHG72
31.10.2012, 07:16
So nach langem rumtesten hab ich dann fast die Entscheidung getroffen

Momentan finde ich die Olympus Pen am besten ich hab die auch schon zum Test mal daheim gehabt und fand sie überaus angenehm...

MIt Objektiv kommt sie momentan so auf die 229 EURO und ich kann jetzt eine bekommen ohne Objektiv für 100 EURO und 2 Akkus usw...

Da ich aber noch eine alte Spiegelreflex hier hab mit einem Tamron AF 28-200 frage ich mich ob ich das Objektiv mit Adapter nutzen könnte.. oder sollte man das lieber lassen?

Der Adapter kommt so auf 40 EURO so hab ich mal gesehen.. Pentax hat ja K-Bajonett und Olympus ist wohl sehr Adapterfreudig.

Soll ich die nehmen und nen Adapter kaufen... kann ich das Objektiv dafür nutzen?

Es ist ein Tamron af 28-200mm 2.1m16,9(FT) 710P 1:3,8-5,6 72 Durchmesesser 535816 mehr infos hab ich zu dem Objektiv nicht. Es ist nie benutzt worden... Da mir die Pentax z-50P kurz nach dem Kauf geklaut wurde....

RGH
31.10.2012, 08:18
An die Olympus Pen (ich habe seit einer Woche die PL-1) kann man so ziemlich alle Objektive adaptieren, da der Abstand zwischen Sensor und Bajonett sehr gering. Da ist ist also für nahezu alle anderen Objektive noch genug Platz für einen Adapter.
Man muss allerdings wissen, dass einige Automatiken nicht mit Adapter funktionieren, da es in der Regel keine elektrischen Kontakte im Adapter gibt. Blende und Schärfe sind in der Regel per Hand am Objektiv einzustellen, den Rest kann die Belichtungsautomatik übernehmen.
Die Ausnahme ist hier der Adpter für Olympus Spiegelreflex-Objetive (Four Thirds). Da gibt es Adapter von Four Thirds auf Mikro Four Thirds, die die Kontakte "durchschleifen". Ich habe mir den hier geholt, da ich noch eine Telezoom von meiner Olympus E-420 habe:

http://www.amazon.de/Viltrox-Adapter-Objektive-Kamerageh%C3%A4use-Panasonic/dp/B008MXY6SE/ref=sr_1_9?ie=UTF8&qid=1351671454&sr=8-9

Funktioniert perfekt!

Gruß
Roland

JensHG72
31.10.2012, 09:17
Also heisst das die Elektronix des AF des Objektives kann ich nicht nutzen?

Dann ist es wohl besser das Objektiv zu verkaufen und ein Olympus Pen PL-1 Kit zu kaufen oder?

RGH
31.10.2012, 10:15
Also heisst das die Elektronix des AF des Objektives kann ich nicht nutzen?

Wenn der Adapter die Signale der Pen nicht passend für das Objektiv umsetzt, dann kannst Du den Autofocus oder die Blendensteuerung durch die Kamera nicht nutzen, sondern es ist wie ehedem zu analogen Zeiten Handarbeit angesagt. Da mag es tatsächlich sinnvoller seio, das alte Objektiv zu verkaufen und den Erlös in den Aufpreis für ein Kit zu investieren.

Gruß
Roland