Quentin
23.05.2012, 21:47
So, gerade frisch aus der Vorpremiere. Es gab Men in Black 3 in 3D.
Zu allererst: 3D hätte man sich sparen können (war auch eine nachträgliche Umkonvertierung, insofern war der 3D-Effekt auch nicht wirklich tragend).
Worum geht's?
Boris The Animal entflieht aus seinem Spezialknast auf dem Mond mit Heerscharen an Bewachern, die nur eigens für ihn abgestellt sind, und kommt zurück auf die Erde, um sich zu rächen an demjenigen, der ihn in den Knast gepackt hat: Agent K - bis hierher hätte es auch Kung Fu Panda 1 sein können :D (netter Starauftritt: Nicole Scherzinger im sehr knappen Outfit *wuff*). Um dies am besten zu erreichen und auch seinen abgeschossenen Arm wieder zu erhalten, krallt sich Boris einen Zeitreiseapparillo und geht einfach zurück in der Zeit, um den jungen Agent K damals abzuknallen, bevor er ihn letztlich (ent)stellt und verhaftet. Als sich die Zukunft ändert, reist J hinterher, um alles wieder zu richten.
Von der Story her irgendwie nichts Neues :). Die Zeitreise-Geschichten sind auch ausgelutschter denn je und holen keinen mehr hinter dem Ofen hervor. Aber mein Gott, das ist Men in Black, hier ging es noch nie um die Story, sondern um skurile Ideen und Gestalten und schrägen Humor. Und davon gibt es mehr als reichlich - Barry Sonnenfeld hat sich dazu noch Ethan Coen als Schreiber organisiert und lässt es reichlich krachen. Zwischen netten Aufnahmen und wahrlich erstklassigen Special Effects wird so ziemlich jedes Vorurteil der jeweiligen Zeit auf die Schippe genommen - von Rassismus über Flowerpower über Andy Warhol und zuletzt die Mondlandung.
Der Sound ist sehr ordentlich, die Lokalisation wirkt auch gelungen. Wer Teil 1+2 mochte und sich nicht langweilte bei abgedrehten Dialogen und schrägen Figuren recht storylos von A nach B dem Film zu folgen, der wird mit Teil 3 bestens bedient und sollte unbedingt ins Kino gehen - allerdings kann er sich die Kohle für den 3D-Zuschlag sparen.
8/10
Gruß,
Quentin
Zu allererst: 3D hätte man sich sparen können (war auch eine nachträgliche Umkonvertierung, insofern war der 3D-Effekt auch nicht wirklich tragend).
Worum geht's?
Boris The Animal entflieht aus seinem Spezialknast auf dem Mond mit Heerscharen an Bewachern, die nur eigens für ihn abgestellt sind, und kommt zurück auf die Erde, um sich zu rächen an demjenigen, der ihn in den Knast gepackt hat: Agent K - bis hierher hätte es auch Kung Fu Panda 1 sein können :D (netter Starauftritt: Nicole Scherzinger im sehr knappen Outfit *wuff*). Um dies am besten zu erreichen und auch seinen abgeschossenen Arm wieder zu erhalten, krallt sich Boris einen Zeitreiseapparillo und geht einfach zurück in der Zeit, um den jungen Agent K damals abzuknallen, bevor er ihn letztlich (ent)stellt und verhaftet. Als sich die Zukunft ändert, reist J hinterher, um alles wieder zu richten.
Von der Story her irgendwie nichts Neues :). Die Zeitreise-Geschichten sind auch ausgelutschter denn je und holen keinen mehr hinter dem Ofen hervor. Aber mein Gott, das ist Men in Black, hier ging es noch nie um die Story, sondern um skurile Ideen und Gestalten und schrägen Humor. Und davon gibt es mehr als reichlich - Barry Sonnenfeld hat sich dazu noch Ethan Coen als Schreiber organisiert und lässt es reichlich krachen. Zwischen netten Aufnahmen und wahrlich erstklassigen Special Effects wird so ziemlich jedes Vorurteil der jeweiligen Zeit auf die Schippe genommen - von Rassismus über Flowerpower über Andy Warhol und zuletzt die Mondlandung.
Der Sound ist sehr ordentlich, die Lokalisation wirkt auch gelungen. Wer Teil 1+2 mochte und sich nicht langweilte bei abgedrehten Dialogen und schrägen Figuren recht storylos von A nach B dem Film zu folgen, der wird mit Teil 3 bestens bedient und sollte unbedingt ins Kino gehen - allerdings kann er sich die Kohle für den 3D-Zuschlag sparen.
8/10
Gruß,
Quentin