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Quentin
27.02.2012, 20:59
Review-Marathon 7: Oscar-Night Vorfilm "Die Eiserne Lady"

And the winner is: Meryl Streep. Ihre Goldstatue hat sie sich für die Rolle schon verdient (auch wenn es langsam langweilig wird nach 3 Oscars und 17 Nominierungen und ich es Viola Davis von The Help mehr gegönnt hätte).

Die Geschichte von Maggie Thatcher wird in Rückblicken aus ihren alten Tagen gezeigt. Von der jungen Margaret Roberts, der die Inkompetenz ihrer männlichen Kollegen auf den Keks gingen und die sich immer mehr in den Vordergrund drängte, bis hin zu ihren großen Krisenreden - und schließlich als alte, zum Teil verwirrte Frau, die den Tod ihres Mannes nicht überwinden konnte und geradezu in Visionen gequält wird.

Meryl Streep spielt die Rolle überzeugend. Allerdings ist Jim Broadbent als Ehemann mit den durchdringenden Augen etwas zu sehr Harry-Potter-vorbelastet - ich hab die ganze Zeit darauf gewartet, dass er sich in ein Sofa verwandelt :D

Etwas biographisches Interesse muss man allerdings mitbringen - die Erzählweise lockert zwar die Materie auf, aber dennoch wird daraus kein Actionfilm :D.

7/10

Gruß,
Quentin