Quentin
27.02.2012, 20:17
Reviewmarathon 5:
Einer der nominierten Filme der diesjährigen Oscars - und leider leer ausgegangen.
Ich fand den Film großartig - auch der Junge wurde sehr sehr gut ausgewählt mit seinen stechend blauen Kulleraugen. Tom Hanks hat, wie man auch im Trailer schon erahnen konnte, nur eine sehr kleine Rolle ;).
Oskar ist ein Junge, der recht sonderbar ist. Man vermutet Asperger-Syndrom, zumindest weist er starke authistische Züge auf. Sein Vater ist aber jemand, der sich unglaublich rührend um ihn kümmert - und ihm seine Angst vor der großen weiten Welt nimmt, indem er ihn mit großartigen und phantasievollen Spielchen, Schnitzeljagden und Anekdoten immer wieder damit auseinandersetzen lässt. Als letztes ist der Junge an Vaters neustem Streich dran, der ihn im Central Park nach Nachweisen für einen versunkenen sechsten Bezirk suchen lässt. Die rührende Verbindung der beiden wird aber je beendet, als der Vater bei einem wichtigen Geschäftstreffen zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort ist: 11.09. - World Trade Center - ganz oben. Der Mann versucht noch seine Familie telefonisch zu beruhigen, bevor es zum Einsturz kommt, findet aber nur den Anrufbeantworter vor.
Fortan ist nichts mehr in der Familie, wie es einmal war. Der Junge kommt nicht mit dem Verlust klar - und auch seine Mutter (gespielt von Sandra Bullock), ist sichtlich überfordert. Plötzlich entdeckt Oskar einen Schlüssel in den Sachen von seinem Vater. Er hält das für Vaters letzte große Mission für ihn und fortan setzt er alles daran, das zugehörige Schloss aufzuspüren.
Wundervolle Bilder (passend zu meinem Urlaub in 3 Wochen ;)), phantastisch inszeniert und toll gespielt. Der Film bringt sogar Granit zum Weinen - Taschentücher sollten dabei sein. Einer der Filme, die man recht wortlos, innerlich aufgewühlt und nachdenklich verlässt...
9/10
Gruß,
Quentin
Einer der nominierten Filme der diesjährigen Oscars - und leider leer ausgegangen.
Ich fand den Film großartig - auch der Junge wurde sehr sehr gut ausgewählt mit seinen stechend blauen Kulleraugen. Tom Hanks hat, wie man auch im Trailer schon erahnen konnte, nur eine sehr kleine Rolle ;).
Oskar ist ein Junge, der recht sonderbar ist. Man vermutet Asperger-Syndrom, zumindest weist er starke authistische Züge auf. Sein Vater ist aber jemand, der sich unglaublich rührend um ihn kümmert - und ihm seine Angst vor der großen weiten Welt nimmt, indem er ihn mit großartigen und phantasievollen Spielchen, Schnitzeljagden und Anekdoten immer wieder damit auseinandersetzen lässt. Als letztes ist der Junge an Vaters neustem Streich dran, der ihn im Central Park nach Nachweisen für einen versunkenen sechsten Bezirk suchen lässt. Die rührende Verbindung der beiden wird aber je beendet, als der Vater bei einem wichtigen Geschäftstreffen zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort ist: 11.09. - World Trade Center - ganz oben. Der Mann versucht noch seine Familie telefonisch zu beruhigen, bevor es zum Einsturz kommt, findet aber nur den Anrufbeantworter vor.
Fortan ist nichts mehr in der Familie, wie es einmal war. Der Junge kommt nicht mit dem Verlust klar - und auch seine Mutter (gespielt von Sandra Bullock), ist sichtlich überfordert. Plötzlich entdeckt Oskar einen Schlüssel in den Sachen von seinem Vater. Er hält das für Vaters letzte große Mission für ihn und fortan setzt er alles daran, das zugehörige Schloss aufzuspüren.
Wundervolle Bilder (passend zu meinem Urlaub in 3 Wochen ;)), phantastisch inszeniert und toll gespielt. Der Film bringt sogar Granit zum Weinen - Taschentücher sollten dabei sein. Einer der Filme, die man recht wortlos, innerlich aufgewühlt und nachdenklich verlässt...
9/10
Gruß,
Quentin