Quentin
18.09.2011, 22:31
Wie versprochen, hier der Review von Johnny English 2 - 4 Wochen vor US-Kinostart :).
Ich hab Tränen gelacht! Bereits am Nachmittag hatte ich Teil 1 nochmal aufgefrischt, allein um zu sehen, ob irgendwelche Gags oder Handlungsstränge angeknüpft werden. Aber ich kann entwarnen: man muss Teil 1 nicht gesehen haben.
Handlung:
Johnny English, eine einzige wandelnde Parodie auf James Bond, wird reaktiviert. Eine böse Organisation plant etwas Fieses, aber so recht weiß keiner was. Und Johnny English ermittelt gerne - und hinterlässt eine Spur des Chaos.
Wenn man Mr. Bean aka Rowan Atkinson mag, ist man eindeutig richtig. Es gibt wenige Leute, die mit ihrem Gummigesicht und einer alltäglichen Situation soviel Klamauk veranstalten können.
Während in Teil 1 das Niveau der Gags auf wenige Highlights und vornehmlich einer dahinplätschernden Story voller dümmlich-tapsiger Situationen von Johnny English beschränkt war, die dafür in Hauptsache durch das "Wow" von Natalie Imbruglia leuchteten, bietet Teil 2 doch einiges mehr. Natürlich wurde als optisches Highlight wieder ein Leckerbissen gewählt, diesmal Ex-BondGirl Rosamund Pike - aber ihre raren Auftritte zeigen schon, dass sich der Regisseur deutlich sicherer seiner Story und Gags war.
So sind einige Brüller dabei, wunderschöne Persiflagen von zB. der Parkour-Jagd am Anfang von Casino Royale. Johnny English scheint gereift zu sein. Natürlich bleibt er ein überforderter Möchtegernagent - ist aber in vielen Situationen doch souveräner geworden. Klar, die peinlichen "ich weiß, wer es war"-Momente bleiben, wo sich Johnny English ein Opfer krallt und der Zuschauer stirnklatschend und teilweise schmerzverzerrt wegguckend dem logischen Irrtum beiwohnt.
Doch sind es einige schön beobachtete und nett aufgebaute Gags, die diesmal dem Agentencocktail doch einiges mehr an Würze verpassen. Natürlich ist dieser Film nach wie vor keine perfekte Komödie - aber vor allem Mr. Bean Fans werden einen schönen Abend erleben.
Ich kann an dieser Stelle wieder die OV empfehlen - sie war extrem einfach verständlich und bot auch einige Gags, die ich mir schlicht nicht lokalisierbar vorstelle ("MI7 has a mole" - "MI7 has a vowel?" - "No, I think he said 'a mole'" - "Wasn't it a vowel?" - "Maybe he meant it has a vowel and a mole").
Ich gebe tränengelachte 8/10 Staubsaugerverlängerungen...
Gruß,
Quentin
P.S.: Sitzenbleiben - die erste Hälfte vom Abspann ist zwar "normal", die 2. Hälfte aber zeigt Johnny English beim Kochen für seine Liebste - und zwar im Rhythmus zu Griegs "In der Halle des Bergkönigs" - sehr lustig :)
Ich hab Tränen gelacht! Bereits am Nachmittag hatte ich Teil 1 nochmal aufgefrischt, allein um zu sehen, ob irgendwelche Gags oder Handlungsstränge angeknüpft werden. Aber ich kann entwarnen: man muss Teil 1 nicht gesehen haben.
Handlung:
Johnny English, eine einzige wandelnde Parodie auf James Bond, wird reaktiviert. Eine böse Organisation plant etwas Fieses, aber so recht weiß keiner was. Und Johnny English ermittelt gerne - und hinterlässt eine Spur des Chaos.
Wenn man Mr. Bean aka Rowan Atkinson mag, ist man eindeutig richtig. Es gibt wenige Leute, die mit ihrem Gummigesicht und einer alltäglichen Situation soviel Klamauk veranstalten können.
Während in Teil 1 das Niveau der Gags auf wenige Highlights und vornehmlich einer dahinplätschernden Story voller dümmlich-tapsiger Situationen von Johnny English beschränkt war, die dafür in Hauptsache durch das "Wow" von Natalie Imbruglia leuchteten, bietet Teil 2 doch einiges mehr. Natürlich wurde als optisches Highlight wieder ein Leckerbissen gewählt, diesmal Ex-BondGirl Rosamund Pike - aber ihre raren Auftritte zeigen schon, dass sich der Regisseur deutlich sicherer seiner Story und Gags war.
So sind einige Brüller dabei, wunderschöne Persiflagen von zB. der Parkour-Jagd am Anfang von Casino Royale. Johnny English scheint gereift zu sein. Natürlich bleibt er ein überforderter Möchtegernagent - ist aber in vielen Situationen doch souveräner geworden. Klar, die peinlichen "ich weiß, wer es war"-Momente bleiben, wo sich Johnny English ein Opfer krallt und der Zuschauer stirnklatschend und teilweise schmerzverzerrt wegguckend dem logischen Irrtum beiwohnt.
Doch sind es einige schön beobachtete und nett aufgebaute Gags, die diesmal dem Agentencocktail doch einiges mehr an Würze verpassen. Natürlich ist dieser Film nach wie vor keine perfekte Komödie - aber vor allem Mr. Bean Fans werden einen schönen Abend erleben.
Ich kann an dieser Stelle wieder die OV empfehlen - sie war extrem einfach verständlich und bot auch einige Gags, die ich mir schlicht nicht lokalisierbar vorstelle ("MI7 has a mole" - "MI7 has a vowel?" - "No, I think he said 'a mole'" - "Wasn't it a vowel?" - "Maybe he meant it has a vowel and a mole").
Ich gebe tränengelachte 8/10 Staubsaugerverlängerungen...
Gruß,
Quentin
P.S.: Sitzenbleiben - die erste Hälfte vom Abspann ist zwar "normal", die 2. Hälfte aber zeigt Johnny English beim Kochen für seine Liebste - und zwar im Rhythmus zu Griegs "In der Halle des Bergkönigs" - sehr lustig :)