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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kerner deckt Bargeld-Klau bei der Post auf



microdizko
11.08.2011, 20:40
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,779739,00.html

Na wasn Glück! :D

Natürlich bevorzuge ich die Post immer noch ggü den anderen Versendern. Hab mich aber an einen Geburtstag vor ein paar Jahren erinnert, als meine Eltern mir eine Karte schicken wollten. Am Telefon hab ich denen noch gesagt, dass die aber auf keinen Fall Geld mit reinpacken sollen.

Paar Tage später kam die Karte dann verspätet an und der Umschlag war an der Seite aufgerissen. War natürlich auch kein Standardumschlag sondern einer passend zur Karte. Na, wenigstens hatten meine Eltern auf mich gehört und tatsächlich kein Bargeld verschickt. Wer sowas tut ist auch selbst Schuld. Eine Frechheit ist es trotzdem und ich schätze, dass die Quote noch höher wäre, wenn ausschließlich Glückwunschkarten mit entsprechenden Umschlägen verschickt worden wären. Was genau verschickt wurde geht ja aus dem Artikel nicht hervor, das Bild ganz oben (welches u.U. aber gar nichts mit dem Artikel zu tun hat) zeigt aber ganz normale Umschläge.

Was lernen wir daraus? Geld nur per Überweisung oder beim nächsten Familientreffen in bar und wer unbedingten Wert auf eine Glückwunschkarte legt, sollte die vielleicht in nen Standardumschlag stecken. :)

PS:

Würd auch noch ins Muster passen:

Meine Eltern und ich sind bei nem gemeinsamen Freund zur Hochzeit eingeladen. Die Einladungen waren eher unkonventionell: Dicker Umschlag, dicke Karte aber halt nicht der übliche Schnickschnack, der für Hochzeitseinladungen typisch ist. Beide Einladungen kamen nicht an.

JensHG72
16.08.2011, 08:47
Also ich habe schon oft und in über 37 Jahren bei mir und meinen Eltern immer mal Geld zugeschickt bekommen oder auch versendet über die Post. Bislang hatten wir nie ausfälle.

Ich habe die Sendung nicht gesehen (arbeite bei DHL) und hoffe das man die Einzelpersonen findet um das aufzuklären. Wie schon mehrfach gesagt wurde man kann Leuten nur vor dem Kopf schauen nicht in dem Kopf.

Im Moment habe ich mit einer Niederlassung zu tun in der man Flachbildschirme geklaut hat. Aufgedeckt wurde es durch die Polizei durch einen blöden zufall. Es hat sich dann herrausgestellt das 3 Mitarbeiter mit Transportern die Ware direkt aus dem Lager geholt haben. Es gab einen Internet-Shop, Verkaufslisten und sogar im Nachbarort einen kleinen Laden...

2 Personen (1mal Wachdienst einmal Mitarbeiter 25 Jahre im Betrieb) gehören dazu... Hätte niemand so erwartet. Erklären konnten wir uns das nicht. Die waren so weit das Sie sogar Schadensmeldungen im Lager ausgefüllt haben und auch die Korekten Ausbuchungen. Alles dem Kunden mitgeteilt.


Vor Jahren habe ich mal in einem Entsorgungs-Unternehmen gearbeitet dort haben 2 Mitarbeiter mit dem Wachdienst komplette Autos bei Opel rausgeschmuggelt und zerlegt.
War so ganz einfach. EIn Opel-Mitarbeiter wusste welche Autos auf Vorrat gebaut wurden und dann haben die den in den Papiercontainer gefahren.. Papier drauf und raus. Aufgefallen ist es erst als ein Prüfer festgestellt hat das wir jeden Monat mindestens 1 Container am Werkstor gewogen ahben mit 1,5 Tonnen etwa und nur 300KG an Papier gutgeschrieben haben...

Dann hatten wir irgendwann alles aufn Tisch ... und 1000 Autos haben da schon gefehlt.... oh oh.

Schwarze Schafe gibt es überall und dies schmerzt wieder weil es insgesamt 130T Mitarbeiter beim Gelben Riesen gibt und die Paar haben wieder alle in Mitleidenschaft gezogen... Aber ich kenne ähnliche Vergehen auch bei anderen Versendern. :-(

Und wir haben gerade ein Screening für die US Behörden hinter uns... dann wieder sowas