Quentin
03.07.2011, 22:14
So, zurück aus der ersten OV-Sneak - und wie erwartet kam "Super 8", 1 Monat vor Kinostart :)
Ich war schon ganz heiß auf den Film, schließlich gehört JJ Abrams zu meinen liebsten Regisseuren der neueren Zeit. Und mit "Cloverfield" hatte er auch schon einen recht ähnlichen Film gestemmt, und der war an Suspense kaum zu schlagen.
Und auch hier wurde im Vorfeld ein großes Tammtamm gemacht - Trailer nach Trailer, irgendwas geheimnisvoll monströs Wirkendes - und keine Details... ein Staatsgeheimnis. Dennoch hat der Film in den USA schon ordentlich gepunktet und die 100 Mio Grenze bereits gestemmt.
Worum geht's?
Der Film spielt eigentlich aus Sicht einiger Kinder, die gerade ein eigenes Filmprojekt stemmen - dem Filmtitel folgend auf "Super 8". Und während man sich des nächstens aus den Häusern schleicht, um am großen Zombiestreifen weiterzuarbeiten, wird man Zeuge eines höchst mysteriösen Vorfalls: am Dorf-Bahnhof, wo man gerade einen Take aufnehmen wollte, kommt ein Zug der US Air Force durchgebrettert und ein ihnen nicht unbekannter Mann provoziert mit seinem Fahrzeug einen schweren Zugunfall - dabei gibt es soviel Krachbumm, dass da wohl schon 80% des Filmbudgets in Luft aufging :p.
Auf alle Fälle läuft währenddessen die Kamera mit. Und als später das Militär auftaucht und geheimnisvoll alles großflächig absperrt und einen auf höchste Geheimhaltungsstufe macht, werden die Kids immer neugieriger. Passenderweise geschehen ab da einige sehr komische Dinge im dem Örtchen... Tiere verschwinden, Geräte verschwinden, Menschen verschwinden, Verwüstungen, Elektrizität spinnt - der Ort beginnt Amok zu laufen.
Der Film hatte einen gewissen Charme, wie man ihn eben von Abrams her gewohnt ist - allein schon durch die Erzählweise aus Sicht der Kids und der zeitlichen Einordnung Ende der 70er.
Schauspielerisch gibt es hingegen wenig bekannte Gesichter - tut dem Film aber kein Abbruch. Der Streifen lebt ausnahmslos aus der Tatsache, dass keiner weiß, was da so vor sich geht - ob er noch ein 2. Mal wirkt, ist schwer zu sagen.
Die Akustik war ordentlich - aber ich behaupte mal, dass einiges vom Charme bei einer Lokalisierung verloren gehen wird.
Ich fand mich gut unterhalten, der Film hatte wenig Längen und bot einiges an Spannung, allerdings muss man auch bereit sein, einige "Unzulänglichkeiten" und einige zu erwartenden "Hollywood-Szenen" zu akzeptieren.
Von mir gibt es gut gelaunte: 8.5/10
Gruß,
Quentin
Ich war schon ganz heiß auf den Film, schließlich gehört JJ Abrams zu meinen liebsten Regisseuren der neueren Zeit. Und mit "Cloverfield" hatte er auch schon einen recht ähnlichen Film gestemmt, und der war an Suspense kaum zu schlagen.
Und auch hier wurde im Vorfeld ein großes Tammtamm gemacht - Trailer nach Trailer, irgendwas geheimnisvoll monströs Wirkendes - und keine Details... ein Staatsgeheimnis. Dennoch hat der Film in den USA schon ordentlich gepunktet und die 100 Mio Grenze bereits gestemmt.
Worum geht's?
Der Film spielt eigentlich aus Sicht einiger Kinder, die gerade ein eigenes Filmprojekt stemmen - dem Filmtitel folgend auf "Super 8". Und während man sich des nächstens aus den Häusern schleicht, um am großen Zombiestreifen weiterzuarbeiten, wird man Zeuge eines höchst mysteriösen Vorfalls: am Dorf-Bahnhof, wo man gerade einen Take aufnehmen wollte, kommt ein Zug der US Air Force durchgebrettert und ein ihnen nicht unbekannter Mann provoziert mit seinem Fahrzeug einen schweren Zugunfall - dabei gibt es soviel Krachbumm, dass da wohl schon 80% des Filmbudgets in Luft aufging :p.
Auf alle Fälle läuft währenddessen die Kamera mit. Und als später das Militär auftaucht und geheimnisvoll alles großflächig absperrt und einen auf höchste Geheimhaltungsstufe macht, werden die Kids immer neugieriger. Passenderweise geschehen ab da einige sehr komische Dinge im dem Örtchen... Tiere verschwinden, Geräte verschwinden, Menschen verschwinden, Verwüstungen, Elektrizität spinnt - der Ort beginnt Amok zu laufen.
Der Film hatte einen gewissen Charme, wie man ihn eben von Abrams her gewohnt ist - allein schon durch die Erzählweise aus Sicht der Kids und der zeitlichen Einordnung Ende der 70er.
Schauspielerisch gibt es hingegen wenig bekannte Gesichter - tut dem Film aber kein Abbruch. Der Streifen lebt ausnahmslos aus der Tatsache, dass keiner weiß, was da so vor sich geht - ob er noch ein 2. Mal wirkt, ist schwer zu sagen.
Die Akustik war ordentlich - aber ich behaupte mal, dass einiges vom Charme bei einer Lokalisierung verloren gehen wird.
Ich fand mich gut unterhalten, der Film hatte wenig Längen und bot einiges an Spannung, allerdings muss man auch bereit sein, einige "Unzulänglichkeiten" und einige zu erwartenden "Hollywood-Szenen" zu akzeptieren.
Von mir gibt es gut gelaunte: 8.5/10
Gruß,
Quentin