SaintHuck
25.02.2011, 08:14
187
Regie: Ken Annakin, Andrew Marton u.a.
Mit: Richard Burton, John Wayne, sean Connery, Henry Fonda, Curd Jürgens, Robert Mitchum
IMDB (http://www.imdb.de/title/tt0056197/)
B00292SLQC
http://www.youtube.com/watch?v=Dyf5CdAScO0
Die Verfilmung des D-Day mit einem Staraufgebot, was damals seines Gleichen suchen konnte. Als Kind hat mich der Film immer schwer beeindruckt. heute sieht man das etwas differenzierter. Der Film mag im Großen und Ganzen historisch korrekt sein, dennoch hat er einige Schwächen:
Die immer mal wieder eingebauten komischen Momente mögen sogar auf Anekdoten über diesen Tag erzählen, die sich Gis immer wieder gerne erzählt haben, driften aber zu oft in einem diesen Thema nicht angemessenen Klamauk ab.
Obwohl auch Fehler der Alliierten nicht ausgespart werden (z.B. Fallschirmjäger, die vom Kurs abkommen und direkt vor den Gewehren der deutschen Infanterie landen) werden die eigenen Streitkräfte als viel zu heroisch dargestellt. Der Heldenmut der Soldaten kennt fast keine Grenzen: Tapfer wird unter Beschuss durchgehalten. Immer einen klugen Kopf bewahrend lösen die Offiziere jedes Problem. Die Todesangst und der Schmerz der Verwundeten werden praktisch ganz ausgeklammert. So wirkt das ganze mehr wie ein Sonntagsspaziergang mit Geländespielen als ein blutige, verlustreiche Schlacht.
Positiv bleibt allerdings zu vermerken, dass der Film, obwohl der Krieg bei seiner Entstehung noch gar nicht solange Geschichte ist, die Deutschen relativ neutral betrachtet. Da gibt es auch den klugen Strategen, der die Landung voraussieht, dem aber die angeforderten Tanks nicht bewilligt werden oder die beiden tapferen Piloten, die chancenlos mit 2 Maschinen gegen die Alliierten angreifen. Sie werden als gute Männer, die Opfer einer Maschinerie geworden sind, dargestellt. Es wird sogar suggeriert, dass die Invasion hätte verhindert werden können, wenn das Oberkommando nur mitgespielt hätte. Obwohl eigentlich klar war, das Nazideutschland wegen fehlender Ressourcen den Krieg nicht lange hätte durchhalten können. Es ist schon erstaunlich, dass das Klischee vom bösen Nazi nicht ausgespielt wird.
6,5/10
Regie: Ken Annakin, Andrew Marton u.a.
Mit: Richard Burton, John Wayne, sean Connery, Henry Fonda, Curd Jürgens, Robert Mitchum
IMDB (http://www.imdb.de/title/tt0056197/)
B00292SLQC
http://www.youtube.com/watch?v=Dyf5CdAScO0
Die Verfilmung des D-Day mit einem Staraufgebot, was damals seines Gleichen suchen konnte. Als Kind hat mich der Film immer schwer beeindruckt. heute sieht man das etwas differenzierter. Der Film mag im Großen und Ganzen historisch korrekt sein, dennoch hat er einige Schwächen:
Die immer mal wieder eingebauten komischen Momente mögen sogar auf Anekdoten über diesen Tag erzählen, die sich Gis immer wieder gerne erzählt haben, driften aber zu oft in einem diesen Thema nicht angemessenen Klamauk ab.
Obwohl auch Fehler der Alliierten nicht ausgespart werden (z.B. Fallschirmjäger, die vom Kurs abkommen und direkt vor den Gewehren der deutschen Infanterie landen) werden die eigenen Streitkräfte als viel zu heroisch dargestellt. Der Heldenmut der Soldaten kennt fast keine Grenzen: Tapfer wird unter Beschuss durchgehalten. Immer einen klugen Kopf bewahrend lösen die Offiziere jedes Problem. Die Todesangst und der Schmerz der Verwundeten werden praktisch ganz ausgeklammert. So wirkt das ganze mehr wie ein Sonntagsspaziergang mit Geländespielen als ein blutige, verlustreiche Schlacht.
Positiv bleibt allerdings zu vermerken, dass der Film, obwohl der Krieg bei seiner Entstehung noch gar nicht solange Geschichte ist, die Deutschen relativ neutral betrachtet. Da gibt es auch den klugen Strategen, der die Landung voraussieht, dem aber die angeforderten Tanks nicht bewilligt werden oder die beiden tapferen Piloten, die chancenlos mit 2 Maschinen gegen die Alliierten angreifen. Sie werden als gute Männer, die Opfer einer Maschinerie geworden sind, dargestellt. Es wird sogar suggeriert, dass die Invasion hätte verhindert werden können, wenn das Oberkommando nur mitgespielt hätte. Obwohl eigentlich klar war, das Nazideutschland wegen fehlender Ressourcen den Krieg nicht lange hätte durchhalten können. Es ist schon erstaunlich, dass das Klischee vom bösen Nazi nicht ausgespielt wird.
6,5/10