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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aus einer DVD divx machen ?



baustelle100a
13.04.2011, 17:51
Hi @all,

wie mache ich aus einer DVD bzw. aus dem Ordner VIDEO_TS eine divx-Datei.

Brauche ein Programm dazu, wo ich weder Codecs nach-downloaden muss noch irgendwas kompliziertes an Raten einstellen muss.

Am besten ein Programm, wo ich sage: Da liegt das Zeugs, mach divx draus.
Portable Version von den Prog wäre nicht übel.

Ausgangsdatei ist ca. 2 GB groß.

Danke
Gruss Kerstin

frauhansen
13.04.2011, 18:03
boahhh, das iss ja old-school SD Material... da muss ich mal im archiv wühlen....

frühe gabs mal dvd2avi... das war recht einfach und funktionierte in 90% der Fälle. dvdFab fällt mir auch nich ein, ist etwas komplexer und kostet imho nach 30 Tagen was.
Aber probiers mal mit dvd2avi. damit habe ich früher ein par sachen gemacht, meist aber als frame server, was hier aber wieder egal ist.

goemichel
13.04.2011, 18:12
SUPER!

..das Programm heißt wirklich so. Wirf mal Tante Gockel an...

frauhansen
13.04.2011, 18:30
wobei ich jetzt nicht weiss ob das nich sogar wirklich _echtes_avi draus mache...also _komplett_ unkomprimiert. Das wird dann gross.
Wenn man die Codecs noch wählen muss wirds evtl. nicht ohne install auskommen.

SaintHuck
13.04.2011, 19:46
Ich verwende "XMedia Recode" das funktioniert ziemlich unkompliziert :)
http://www.xmedia-recode.de/

baustelle100a
13.04.2011, 20:21
Ja ich weiss, ich leb beim Video umwandeln in sparsame Formate irgendwo in der Steinzeit.

@hansen
DVDFab hab ich, sogar eine selbst bezahlte Vollversion.
Als ich dem sage, mach mal AVI draus, ging ein riesen Fenster auf für viele diverse Einstellungen, da hab ich das alles ganz schnell wieder zugemacht.
Das Prog ist für andere Zwecke für mich besser geeignet.:unschuldig:

@goe
Dachte erst, Du willst mich versch..., wenn ich einfach SUPER bei GooSu eingebe. Jeder dritte oder so Begriff im Net irgendwo heißt wohl so.:D
Goo hat aber tatsächlich an erster Stelle das Prog ausgeworfen.
Guck ich mir jetzt mal an.

Wenn das auch nix für meine eine ist, mach ich dann mit xmedia-record weiter.

Bis dann
Gruss Kerstin

baustelle100a
13.04.2011, 21:19
So Rückmeldung.

Bin zum Ende doch am Anfang gelandet - bei DVDFab.

SUPER ist erst nach mehrfacher Virenwarnung gestartet, was auch immer da war.
XMedia-record ist recht ordentlich zu bedienen, bringt jedoch für AVI-divx eine Fehlermeldung: divx ist nicht installiert.

DVDFab lässt sich recht gut an, wenn man erst mal die komplette Hilfe gelesen und verdaut hat.

Bis dann.
Gruss Kerstin

PS: Hoffe, das war das letzte Mal.
Wieso wollen Leute eigentlich noch das sparsame divx, sind die Festplattenkapazitäten noch immer nicht groß genug.:doh:

frauhansen
13.04.2011, 21:23
da merkt man wieder den unterschied.

Frauen lesen Hilfe... (EBH sass vor 10 Jahren, als wir uns kennen lernten auch den halben Vormittag mit dem handbuch meines AV-Receivers da, als ich auf Arbeit war, bevor sie ihn angemacht hat)
Unsereiner macht sich nen schnippel und probiert an dem was hinten raus kommt. Oder googled die Schlüsselworte.

Aber wenns geklappt hat... dann freuts!

frozeneye
15.04.2011, 08:38
Hi,

und damit auch andere was von haben, hab ich das mal ins richtige Unterforum verschoben... :)

Edit: besser spät als nie...

Sabbelbacke
17.04.2011, 13:25
Nero Recode konnte so was doch auch recht unkompliziert und schnell, wenn ich nicht irre.
AutoGK konnte das in sehr guter Qualität und auch weitgehends automatisiert, man hatte aber den einen oder anderen Knopf, den man drücken "konnte" (nicht zwingend musste), für "one click" dann doch eher etwas zu komplex aber IMHO definitiv einen Blick wert.

BergH
17.04.2011, 15:26
AutoGK ist immer noch das Tool meiner Wahl, wenn ich auch XVID als Codec bevorzuge.
Das kann auch DIVx.

SaintHuck
17.04.2011, 19:18
Wo ist denn der Vorteil Xvid zu divx?

Sabbelbacke
17.04.2011, 19:20
XVID hatte in Punkto Qualität lange die Nase vorne, heute gibt sich das nicht mehr sooo viel. Irgendwann hat DIVX stark aufgeholt und sich fortan eher dem Marketing Ihrer Marke gewidmet. Das war unegfähr um den Dreh rum, als h.264 an Bedeutung gewann und dann hat auch keiner mehr weder bei XVID noch DIVX wirklich viel investiert, der Konsens ist wohl, dass in Punkto Qualität man das machbare ausgereizt hat. Mehrprzessorunterstützung und dergleichen werden noch optimiert, aber nenneswertes findet bei beiden so weit ich weiss nicht mehr statt...
Ach ja - XVID is free...

BergH
20.04.2011, 09:59
Jupp !

8II8
02.05.2011, 21:34
da merkt man wieder den unterschied.

Frauen lesen Hilfe... (EBH sass vor 10 Jahren, als wir uns kennen lernten auch den halben Vormittag mit dem handbuch meines AV-Receivers da, als ich auf Arbeit war, bevor sie ihn angemacht hat)
Einfach nur vorbildlich. Du mußt ein glücklicher Mann sein... :D

BergH
02.05.2011, 21:54
Na ja die Anleitung "mit dem FrauHansen auf Du und Du"
muß erst noch geschrieben werden.
[Duck]





Kapitel 1
Der Frauhansen Aufzuch, Hege und Pflege ! :lol:

SaintHuck
01.02.2012, 11:32
Welche Bitraten sind eigentlich beim Umwandlen in divx optimal, wenn man ein vernünftiges verhältnis zwischen Quali und Speicherplatz haben will?
Ich experimentiere beim Umwandlen aktuell mit Multipass und einer Basisbitrate von 2000kb/s (Maximal ca. 21000) herum. Ist das für TV-Aufnahmen zu oversized?
Wie schaut das bei DVDs aus?

oder empfielt sich inzwischenein ganz anderer Codec? mkv lohnt sich doch erst für HD Videos, oder?

BergH
01.02.2012, 12:02
tach auch !

DVD haben max 9000 für Video 10.000 und eine bischen ist max für Alle Spuren zusammmen definiert.
Für DIVX/XVID würde ich 4000-5000 max für sinnvoll halten.
Ich nehme allerdings AutoGK und lasse nach Grösse in 2 pass rendern Normaler Film 3 Stück auf eine DVD = 13** MB,
Bei langen Filmen halt das max 2 GIG , oder eben Teilen . (Bei 3 Stundenfilmen a la Exodus.)

SaintHuck
01.02.2012, 12:17
Ich habe eine Zeitlan mit einer konstanten Bitrate von 2000 gearbeitet. Das Ergebnis war eigentlich nicht so schlecht. Allerdings führte es zu einer Menge Artefakten wenn viel Bewegung im Spiel ist.
Ich benutze TMPGenc xpress.

also 2h werden bei Dir zu ca. 1,3GB, rischtisch?

Sabbelbacke
01.02.2012, 12:21
mkv ist erst mal ein Container, kein Format. MKV ist also wie AVI oder MOV oder MP4, nur die Hülle, in die man dann die einzelnen Streams reinüpackt. Diese können dann XVID;MPeg2Video,h.264, DIVX, usw.. enthalten, bei Ton wären da als Beispiele Ogg, diverse
MPEG Derivate, AC3, DTS, usw....
MKV als Container hat den Vorteil, dass es relativ viel "kann" und inzwischen auch recht weitz verbreitet ist, eine große Anzahl Hadrware-Mediaplayer kann das inzwischen.
AVI ist die wohl größte gemeinsame Basis und für die meisten Sachen auch noch ausreichend, vor allem wenn man von TV-Aufnahmen oder DVD-Quellen redet. Da reichen die max. 2 Sprachen, Auflösung, usw... aus, die AVI kann...

Für XVID und DIVX und den typischen 640x400er Auflösungen war 1000 meist ausreichend, sofern man 2-pass gemacht hat und die Quelle relativ gut war. Sprich gute DVD Quali.

Bei verrauschtem Material oder extrem wilden Szenenwechseln machte es im Einzelfall mal Sinn, den Durchschnitt bei 640x400 auf 1500 anzuheben.

Für 720x576 (PAL) würde ich 2000 als absolut ausreichend ansehen, da müsste man schon extrem pingelig sein, wenn man mehr braucht.

Die Encoder wählen die Spitze meist selber aus, wöhlt man 2 oder 3 pass, braucht man sich um sonst nix groß zu kümmern.

Wichtig wäre noch zu schauen, welches Profil auf dem Player später abgespielt werden kann.


Generell würde ich heute aber mehr auf h.264 und AAC als Tonspur ausweichen. Da sind 1000 dann locker ausreichend für eine gute DVD und 1500 mehr als genug Reserve für ne verrauschte TV Aufnahme

Sabbelbacke
01.02.2012, 12:22
Ich habe eine Zeitlan mit einer konstanten Bitrate von 2000 gearbeitet. Das Ergebnis war eigentlich nicht so schlecht. Allerdings führte es zu einer Menge Artefakten wenn viel Bewegung im Spiel ist.
Ich benutze TMPGenc xpress.

also 2h werden bei Dir zu ca. 1,3GB, rischtisch?
2000 bei XVID mit höherem Profil (alsp B/P Frames aktiv, Trellis usw...) sind dicke ausreichend, wenn man 2-pass einschaltet. Nur bei extremen Material dürfte es da noch sichtbare Probleme geben.

Maxe
01.02.2012, 12:43
Darf ich auch mal gleich eine Grundsatzfrage stellen?

- Wenn ja: Mein Schnittprogramm bietet mir beim Export in mp3 eine konstante Basisbitrate von 4.000 kb/s an. gebe ich das gleiche Material in DVD aus, werden es 8.000 kb/s. Bringt es was, die Bitrate bei mp3 hochzusetzen?

- Wenn nein: Vergeßt es! ;)

BergH
01.02.2012, 12:44
tach auch !

Euch beiden ist schon bewußt, daß der Eine von CBR und der andere von VBR redet?
Also meint der Eine MAX 2000 und der andere Average 2000.

Ein klitzekleiner, aber docj entscheidender Unterschgied.

2000 averag ist bei 720*X oder kleiner wirklich völlig austeichen.
die 4000-5000 bei mir bezogen sich auf Spitzenwerte,
der Average kann auch deutlich unter 2000 liegen.


@Hucky
Yes 1/3 DVD bei 2 pass für einen "normalen" Film.

Sabbelbacke
01.02.2012, 12:45
Maxe
hm? 4000kBit bei MP3? Meinst Du MP4 Video?
BergH
Gut, dass Du das noch mal hervorhebst mit VBR/CBR, beim nochmal durchlesen kam das nciht so eindeutig rüber bisher.

SaintHuck
01.02.2012, 13:00
supi, danke für die Antworten

ich werden dann mal h.264 mit 1500 bei 2 Pass testen.

SaintHuck
01.02.2012, 13:02
2000 averag ist bei 720*X oder kleiner wirklich völlig austeichen.
die 4000-5000 bei mir bezogen sich auf Spitzenwerte,
der Average kann auch deutlich unter 2000 liegen.


Mir werden als Basis bei VBR 780 als default angeboten. Das ist dann ausreichend, nehme ich an :)

Sabbelbacke
01.02.2012, 13:04
bei 720x576 und VBR h.264 als Average 780 KBit/s?

Bei gutem Bildmaterial ist das ausreichend, ja.

SaintHuck
01.02.2012, 13:13
meine Frage bezog ich auf divx.

Aber Deine Antwort wirft eine neue Frage auf:
warum kann die bitrate bei besserem Bildmaterial niedriger sein? Ich dachte eiegntlich: je besser das Ausgangsmaterial dest höher sollte die bitrate sein, damit nichts von der Ursprungsquali verloren geht?

Sabbelbacke
01.02.2012, 13:25
meine Frage bezog ich auf divx.
Hm, ok, das würde ich als zu niedrig ansehen für eine !"über den Daumen passt schon" Empfehlung.
Ich setze für DIVX/XVID immer grob das 1,5 bis 2 fache an Bitrate an wie bei h.264

(da es bei beiden aber noch mal viele kleine Unterschiede gibt, Profile usw... kann das im Einzelfall natürlich auch anders ausfallen)..


Aber Deine Antwort wirft eine neue Frage auf:
warum kann die bitrate bei besserem Bildmaterial niedriger sein? Ich dachte eiegntlich: je besser das Ausgangsmaterial dest höher sollte die bitrate sein, damit nichts von der Ursprungsquali verloren geht?
Ganz einfach: Die Encoder arbeiten an sich alle nach dem gleichen Grundprinzip: Sie schauen, ob es im Bild Wiederholungen gibt, bzw. wie man eine Bildinformation platzsparender abspeichern kann als mit lauter Einzelpunkten. Die meisten Formate arbeiten da auf Einzelbildebene in einem JPGEG-Ähnlichen Modus und teilen das Bild in Raster ein (16x16 Felder oder so)....

Rauschen (=schlechtes Bildmaterial) oder viele kleine Details (im Gegensatz zu einem sanften Sonneuntergang oder blauem Himmel) bedeuten dann für den Kompressionsalgo, dass er mehr Info abspeichern muss. Ähnlich wie bei ZIP - kompriiere ich einen Text oder eine Sinuswelle, hab ich super kompresionsergebnisse - echtes Rauschen hingegen kriege ich nicht klein - keine Reglmässigkeit, wiederholung, usw...

Jetzt schau ich mir noch an, was passiert, wenn man nicht nur ein Einzeobild hat - da arbeiten fast alle Formate so, dass sie versuchen rauszufidnen, ob es im Bild Objekte gibt, die sich wiederholen (parkendes Auto oder Senderlogo) oder an sich gleich bleiben, aber sich bewegen (fahrendes Auto paralell zur Linse der Kamera)... Hier kann der Kompressionsalgo auch wieder Platz sparen, indem er das Auto nur einmal speichert und danach lediglich sich merkt, wohin es fährt.. Ist das Auto aber so verrauscht, dass es sich von Bild zu Bild sehr unterscheidet, muss der Algo in jedem Bild das Auto neu versuchen zu erfassen....

usw...

Krassestes Beispiel für sehr gut zu komprimierendes Material wäre ein Standbild....
Rauschen wie zu Zeiten nach dem Testbild wäre das andere extrem - hier wiederholt sich nix, nur Chaos - nicht wirklich komprimierbar

Öhm, kann man das verstehen ?

Maxe
01.02.2012, 13:37
@Maxe (http://www.heimkinotreff.com/member.php?u=116)
hm? 4000kBit bei MP3? Meinst Du MP4 Video?

Nein, meine schon mp^^^mpeg, sorry.
4.000 bei "CBR", wobei ich davon ausgegangen bin, das wäre die konstante und VBR die Einstellungen für variable Bitrate.

Sabbelbacke
01.02.2012, 14:04
MPEG ist ein Obebegriff, worüber reden wir jetzt genau? MPEG2 Video für eine DVD-Video?

SaintHuck
01.02.2012, 14:18
Öhm, kann man das verstehen ?

hervorragend.
das Prinzip war mir schon klar, aber den Zusammenhang mit den Bitraten und schlechtem Bild hattee ich noch nicht kapiert :)

Ich test jetzt mal h.264 mit 1000kb/s :)

SaintHuck
01.02.2012, 14:58
So, das erste file ist fertig.
Ein 40 minütige Serienfolge ist mit ca. 350MB erstaunlich klein geworden.
Werde mir das Ding heute Aend mal auf dem TV ansehen :)

Sabbelbacke
01.02.2012, 15:00
Das war auch immer eine ganz passende größe für meine Aufnahmen von meiner Cousine aus dem Fernsehen bei TV-Shows mit 45min. Damals XVID, da sollte h.264 jetzt gut ausreichen :)

Maxe
01.02.2012, 15:17
MPEG2 Video für eine DVD-Video?

Ja.

Sabbelbacke
01.02.2012, 15:22
Ok. Je nach verwendetem Encoder, Bildmaterial und Anzahl der Durchgänge, kann es bei DVD-Bildgröße (720x576) in MPEG2 schon einen erheblichen Unterschied machen, ob man 4000kbit/s CBR hat oder das Doppelte.
Ein guter Encoder wie z.B. der CCE kann bei durchschnittlichem Bildmaterial (aktueller Kinofilm z.B. nicht übermässig verrauscht, mal aktion, mal ruhige Bilder) im 2 Pass Modus ohne weiteres bei einem Durchschnitt von 4000KBit/s ein sehr gutes Bild schaffen.
Ein schlechter Encoder kann bei 1pass CBR aber bei 4000kbit/s grottig aussehen.
Pauschal aufdrehen (auf 8000) kann helfen, aber man reduziert die maximal mögliche Länge des videostücks natürlich drastisch...