BergH hat recht. Um nur mal eines von vielen herauszugreifen: https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/IT...02/m02433.html
Es wird immer diskutiert, wie viele Durchläufe bei einer Überschreibprozedur nötig sind, damit die Daten sicher gelöscht sind. Untersuchungen von Forensik-Laboren haben gezeigt, dass bereits nach einem Durchlauf mit geeigneten Zeichenfolgen oder Zufallszahlen keine Daten mehr rekonstruiert werden konnten. Für den normalen Schutzbedarf ist also ein einmaliges Überschreiben mit einem zuverlässigen Werkzeug ausreichend.
Ähnlich äußert sich z.B. auch NIST. Ferner hatte die c't einen wirklich sehr interessanten Artikel zu diesem Thema im letzten Jahr, Ausgabe 13/2016, Seite 96ff: https://shop.heise.de/katalog/mikro-entloscher Solche Dinger wie "35 mal überschreiben" sind aus der Mottenkiste von vor 20 Jahren. Durch andere Modulationsverfahren und höhere Datendichte ist es im Laufe der Jahre tatsächlich immer schwerer geworden, nach einfachem(!) Überschreiben noch irgendetwas zu rekonstruieren.