Tach zusammen,
mal wieder was fachliches, ausnahmsweise sogar mal im Kundenauftrag. Es geht, wie man der Überschrift entnehmen kann, um die CUDA-Unterstützung in Adobe Premiere Pro CS6.
Ich habe gestern schon ein wenig experimentiert und recherchiert, und bin erstmal zu dem Ergebnis gekommen, dass über die Grafikkarte wohl in erster Linie "nur" die Effekte gerendert werden können - vollständiges Prerendern der Workspaces scheint ja wohl (im Gegegnsatz zu "Render Effects") dann doch eher wieder auf die CPU zurückzugreifen - evtl. kann mir da jemand die Philosophie dahinter erklären. Im Normalen Workflow scheint das aber wohl nicht zu stören, da Playback ja ziemlich stressfrei von Statten geht (selbst auf meiner nach heutigen Maßstäben "lahmen Ente" C2D 6750). Positiv überrascht hatte mich dann der Unterschied im direkten Vergleich zum abgeschalteten CUDA-Support. Der 30-Sekunden-Testclip, den ich mit etwas Blur, geometrischer Verzerrung, Timecode-Einblendung und Farbrauschen versehen habe, brauchte bei CPU-Effekt-Prerendering erstmal 15 Minuten, bis ich ihn mir ansehen konnte - bei CUDA eine halbe Sekunde.
Soweit zur Begeisterung, jetzt zur eigentlichen Frage:
Meine Tests habe ich zum einen auf einem etwas "betagten" System (wie oben geschrieben C2D @2.66GHz, 3,5GB RAM), allerdings mit der (eigentlich nicht unterstützten) GTX560 als Grafikkarte durchgeführt.
Was man im Internet nicht wirklich findet (oder ich hab mich zu doof angestellt) sind ein paar Benchmarks, die die empfohlenen Karten miteinander vergleichen. Wie dramatisch sind die Unterschiede zwischen einer Consumer-GTX570 (die kleinste offiziell unterstützte Karte) für 250 Euro und einer Längen teureren Quadro 4000 oder gar einer Tesla-Karte?
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